Den Ball genau im Blick: Marc Riesle und die DJK Villingenmüssen gegen Löffingen 90 Minuten alles geben. Foto: Kienzler

Landesliga: Große personelle Probleme vor Duell gegen den FC Löffingen.

DJK Villingen – FC Löffingen (Samstag, 15.30 Uhr). Auf harte 90 Minuten wird sich die DJK Villingen gegen den FC Löffingen einstellen müssen, denn die Gäste wollen die Punkte nicht ohne weiteres im Friedengrund lassen.

Nach der unglücklichen Niederlage beim Tabellenführer SpVgg. FAL (1:2), kommt es nun zum Schwarzwald-Derby der FC Löffingen (8./14) zur DJK Villingen (14./6). DJK-Trainer Ralf Hellmer hat am kommenden Samstag mit extremen personellen Problemen zu kämpfen. Je zwei Spieler fehlen wegen ihres Studiums und aus privaten Gründen. Gesperrt ist Alieu Sarr. Verletzt fällt Heiko Reich aus, offen ist noch der Einsatz von Hermann Takuete. "Für uns ist es von der Tabellensituation her egal, wie der Gegner heißt. Wir müssen im Heimspiel auf uns schauen", steckt Hellmer den Kopf aber nicht in den Sand. Sein Vorhaben: das Spiel mit kleinen Schritten angehen. "Gegen Löffingen heißt es einfach, alle Körner in die Waagschale zu werfen. Das heißt für mich, wie in der zweiten Halbzeit bei F.A.L. alles zu geben. Und das über 90 Minuten. Gelingt uns dies, können wir uns in die Augen schauen und zufrieden vom Platz gehen."

Davon lässt sich Gästetrainer Tim Heine nicht beeindrucken. Im Gegenteil, er warnt davor, den Gastgeber aufgrund seiner derzeitigen Tabellensituation zu unterschätzen. Heine: "Die DJK hat auch schon bessere Phasen gesehen. Für mich ist die DJK mit uns absolut auf Augenhöhe und somit ist jedes Ergebnis möglich. Ich erinnere mich an die vergangene Runde, als die Mannschaft mit mehr als 30 Punkten glänzend platziert war."

Tim Heine sicher: "Die Mannschaft muss an ihre Grenen gehen"

Auch deshalb ist sich der Löffinger Coach sicher, dass die Partie nicht einfach wird, "nur wenn die gesamte Mannschaft an ihre Grenzen gehen wird, dann haben wir auch Erfolgschancen". Dies, so Heine weiter, könne nur mit der selben Einstellung umgesetzt werden, wie beim 1:1 gegen Tabellenführer Schonach, "als wir in der zweiten Halbzeit trotz Unterzahl auf Augenhöhe waren. Die Mannschaft muss diese Aggressivität und den selben Einsatz mit nach Villingen in den Friedengrund mitnehmen, fordert der FCL-Trainer unmissverständlich.

Bis auf zwei Ausnahmen kann Tim Heine auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Fehlen werden auf jeden Fall Alexander Kornieko und Adam Zimoch, der bedingt durch sein Studium kürzer treten wird.