Frauenfußball: Oberreichenbachs Problem

(amk). Noch drei Spieltage stehen in der Regionenliga bis zur Winterpause an. Diese haben es für den SV Oberreichenbach in sich. Am Sonntag geht es gegen die SG Aichhalden/Rötenberg, danach zum Schlusslicht SV Bärenthal. Zu guter Letzt kommt der Tabellenführer SG Herrenzimmern/Villingendorf. Die Aussichten könnten besser sein, nicht zuletzt wegen der Personalsituation. Besser sieht es bei den SF Gechingen aus, die gegen den Tabellennachbar aus Nufringen antreten.

SV Oberreichenbach – SG Aichhalden/Rötenberg (Sonntag, 10.30 Uhr). Torhüterin Agnes Mainusch, die zuletzt im Feld spielen musste, ist verletzt, Mittelstürmerin Almina Saric gesperrt. Dazu kommt eine notorisch blanke Ersatzbank. Das sind keine rosigen Aussichten, um gegen den Tabellendritten zu bestehen. Die Torwartfrage hat zuletzt Feldspielerin Ramona Seibel gelöst. Diese Position könnte Sonja Bott füllen. In diesem Falle stünden Jana Albrecht und Tabea Bott als Spitzen zur Verfügung. Zusammen mit Celine Steeb, Tanja und Paulin Kappler könnte Sonja Bott das Mittelfeld bilden, wenn Elina Akst in die Abwehr zurück geht. Eine mögliche Aufstellung könnte Trainer Martin Cicka Kopfschmerzen bereiten. Doch er wird am Sonntag eine Lösung parat haben. SF Gechingen – SV Nufringen (Sonntag, 11 Uhr). Bei den SF Gechingen hat sich das Blatt zuletzt gewendet. Zuletzt hat die Mannschaft von Trainer Marcel Bauer drei Siege in Folge eingefahren. Gegen den SV Nufringen soll nun der vierte hinzukommen. Damit könnten die Gechingerinnen nach verhaltenem Saisonbeginn einen großen Schritt in der Tabelle machen. Unter den aktuellen Umständen scheint dies nicht unrealistisch zu sein. Die Mannschaft um die erfahrenen Spielerinnen Marisa Dingler, Vera Wentsch, Carolin Kömpf, Sofie Steifensand und Torjägerin Amelie Jost sollten in der Lage dazu sein, den SV Nufringen zu schlagen. Hier musste sich Trainerin Michaela Marquardt zuletzt mit einem unter dem Strich glücklichen 2:2 gegen die SG Beffendorf/Hochmössingen zufrieden geben. Nufringen braucht zwar ein Erfolgserlebnis, um nicht weiter abzurutschen, der Aufwärtstrend bei den Sportfreunden dürfte Michaela Marquardt jedoch nicht entgangen sein. Gut möglich, dass sie ihre Elf entsprechend defensiv auftreten lässt.