FC 08-Coach Jago Maric will Platz zwei verteidigen. Foto: Marc Eich

Relegation: FC 08 Villingen auf dem Weg in die Regionalliga. Kein Wiedersehen mit Gian-Luca Reho.

Der FC 08 Villingen (Baden-Württemberg), der TSV Lehnerz (Hessen) und FK 03 Pirmasens (Rheinland-Pfalz/Saar) würden die Aufstiegsrunde in die Regionalliga Südwest bestreiten, wenn die Oberliga-Runden schon beendet wären. Die Relegationsspiele zur vierthöchsten Klasse Deutschlands sind schon terminiert.

"Das erste Spiel steigt am 31. Mai, das zweite am 3. Juni und das dritte am 6. Juni", gibt Sascha Döther, der Geschäftsführer der Regionalliga Südwest, preis. Offen ist aber noch, welcher Landesverband zunächst spielfrei ist, welcher das erste Heimrecht genießt und welcher am dritten und letzten Spieltag zuschauen muss, wie die beiden weiteren Kontrahenten spielen. "All dies wird in der nächsten Woche ausgelost", verweist Döther auf eine Sitzung der Spielkommission.

Insgesamt 14 Vereine – sechs aus der Oberliga Baden-Württemberg sowie jeweils vier aus Hessen und der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar – haben fristgerecht für den Spielbetrieb in der Regionalliga-Saison 2018/19 die notwendigen Unterlagen eingereicht. "Es freut uns sehr, dass sich so viele Mannschaften für die Regionalliga Südwest beworben haben", betont der Geschäftsführer. In der nächsten Woche sollen die Bewerber informiert werden, ob sie die Bedingungen – vor allem in Sachen Sicherheit und Infrastruktur – bereits erfüllen. "Oder es gibt eben Auflagen. Wir versuchen aber immer, mit den Vereinen, den Städten und der jeweiligen Polizei Lösungen zu finden", verweist Döther auch darauf, dass viele Bewerber noch nicht über Regionalliga-Erfahrung verfügen.

Übrigens – sollten die Nullachter wirklich die Aufstiegsrunde erreichen, wird es kein Wiedersehen mit Ex-Akteur Gian-Luca Reho geben. Der Mittelfeldspieler war im vergangenen Sommer zum Hessenligisten SC Watzenborn-Steinberg gewechselt, der als Tabellenvierter derzeit nur einen Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Lehnerz besitzt. Der ehemalige Villinger hat die Osthessen in der Winterpause wieder verlassen, um in der Schweiz einen Job anzunehmen.