Rolf Rombach (rechts) bei seinem Vortrag im Rössle-Keller. Foto: K 3 Foto: Schwarzwälder-Bote

Expedition: Rolf Rombach schildert Erlebnisse im Himalaya-Massiv / Geld geht an Erdbebenopfer in Nepal

Bereits zum zweiten Mal hieß es im Rößlekeller für den Verein K3 abtauchen beziehungsweise aufsteigen in das Himalaya-Hochgebirgssystem zwischen dem indischen Subkontinent im Süden und dem Tibetischen Hochland im Norden.

Furtwangen. In diese atemberaubende Landschaft entführte Rolf Rombach sein Publikum in seiner Bildpräsentation mit Begeisterung und Euphorie.

Die Zuhörer bekamen einen Einblick, was es heißt, sich auf einer Höhe von über 5000 Metern zu befinden. Die Längeneinheit ist plötzlich nicht mehr Kilometer, der zurückgelegte Weg wird in Stunden gemessen.

Gipfelfoto auf dem Shishapangma in 8027 Metern Höhe

Die Spannung des Aufstieges über die unterschiedlichen Basislager fanden ihren Höhepunkt mit dem Gipfelfoto auf dem Shishapangma in 8027 Metern Höhe. Die extreme körperliche Belastung wurde am Beispiel eines Gruppenmitgliedes, das kurz vor dem Gipfel den Abstieg antreten musste, weil es seine Fußzehen nicht mehr spürte, deutlich. So ging es auch Rolf Rombach, als er auf einer weiteren Expedition durch starkes Kopfweh den Weg zum Gipfel auf 8201 Meter ebenfalls abbrechen musste.

Hier zeigte es sich dann, in welcher guten körperlichen und mentalen Verfassung ein Bergsteiger in dieser unmenschlichen Gegend sein muss. Der Referent hat in seinem einstündigen Vortrag die Faszination, wie auch die Lebensbedingungen der Sherpas für die 70 Zuhörer in den warmen Keller geholt.

Die Temperaturen auf dem Berg liegen deutlich unter dem Gefrierpunkt und können bis zu 40 Grad unter Null fallen. Der einzige Komfort bestand aus einem bereits aufgebautem Zelt und einem warmen Schlafsack. Ein Geburtstagskuchen und eine Pizza rundeten das Wohlbefinden in den Basislagern ab und wurden auch gerne angenommen.

Nach seinem offiziellen Vortag wurden alle Fragen des Publikums beantwortet und bei einem geselligen Nachklang weiter vertieft. Die beiden Abende brachten insgesamt 350 Euro ein, die über Rolf Rombach für die Erdbebenopfer der Erdbeben in Nepal 2014 und 2015 gespendet werden.

Der Verein K 3 bedankte sich bei dem Referenten kann sich gut vorstellen, weitere Vorträgen oder Reiseberichte in sein Programm aufzunehmen.