Eine ganze Reihe von Preisen kann bei der Abschlussfeier an der Realschule Furtwangen vergeben werden. Unser Bild zeigt (vorne, von links) Gina Bordasch, Lucy Keller, Katja Kuschmann und Tamara Dezman. Mitte: Jasmin Schwer, Lisa Schlageter und Anna Bärmann. Hinten: Realschulrektor Jürgen Kemmelmeier, Cagla Ergün und Florian Amann. Fotos: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Feier: Realschule verabschiedet 43 Absolventen / Reifeprüfung ein wichtiges und anspruchsvolles Etappenziel

Die Aula des Furtwanger Otto Hahn Gymnasiums mit Realschule war gut besetzt, als die Realschule ihre Absolventen offiziell aus der Schule entließ.

Furtwangen. Realschulrektor Jürgen Kemmelmeier machte bei seiner Ansprache deutlich, dass mit der mittleren Reife nun deutlich werde, was die Schüler in den sechs vergangenen Jahren an der Realschule geleistet haben. Bei einer solchen Gelegenheit gelte es gleichermaßen zurück zu blicken und nach vorne zu sehen. Er erinnerte sich an den Start vor sechs Jahren mit 48 Schülern. In dieser Zeit habe man viel erlebt. Nun stehen den Schülern viele Möglichkeiten offen, sie können jetzt beim lebenslangen Lernen auf ihre Erfahrungen aus der Realschule aufbauen.

Er ging auch darauf ein, welchen Weg die Absolventen gehen werden. 22 der 43 Absolventen beginnen eine Berufsausbildung. Dieser Anteil von mehr als der Hälfte sei ein Höchststand. Dies zeige aber auch die "prima Angebote", die den Schülern von den Betrieben gemacht werden, beispielsweise auch im Zusammenhang mit der Bildungsmesse am OHG.

Nur sieben Schüler werden ein berufliches Gymnasium besuchen, dieser Anteil ist so niedrig wie noch nie. Aber es gebe auch genügend andere Möglichkeiten, später die Hochschulreife zu erreichen. Weitere Schüler werden das Berufskolleg besuchen oder auch zwölf ein Feiwilliges Soziales Jahr absolvieren. Am Beispiel des Philosophen Diogenes bei seiner Begegnung mit Alexander von Makedonien, macht er deutlich, wie wichtig die Erkenntnis ist, welche Bedürfnisse tatsächlich elementar sind.

Ein Grußwort kam auch von der Vorsitzenden des Elternbeirats, Bianca Fattler, in diesem Jahr auch selbst Mutter eines Absolventen. Die Schüler seien inzwischen zu jungen Erwachsenen geworden, die Eltern könnten auf diese Entwicklung und den Abschluss sehr stolz sein.

Bürgermeister Josef Herdner meinte, dass man auch an dieser Veranstaltung mit ihrem besonderen Rahmen sehe, dass dies ein besonderer Tag sei. Diese Reifeprüfung sei ein erster wichtiger Schritt auf dem Lebensweg. Die Eltern könnten stolz sein, was ihre Kinder geleistet haben. Gleichzeitig dankte er den Lehrern für ihr Wirken, die Anforderungen seien hier sehr groß. Rudi Schätzle vom Freundeskreis der Schule hob hervor, dass dieser Abschluss ein wichtiges und anspruchsvolles Etappenziel sei, vergleichbar einer Bergwertung bei der Tour de France.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier zum einen durch Schüler der neunten Klasse. Aber auch die Absolventen boten am Ende einen Song mit dem Motto "Hauptsache wir waren hier".