Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren: Auch in den Geschäften herrscht großer Andrang. Foto: Schwarzwälder Bote

Kilwi-Markt: Food-Trucks locken in Wilhelmstraße und auf den Marktplatz / Verkaufssonntag gut frequentiert

Unter idealen Bedingungen fand am Sonntag der inzwischen schon traditionelle Kilwi-Markt mit verkaufsoffenem Sonntag des Furtwanger Einzelhandels statt.

Furtwangen. Vom Drogeriemarkt bis zu Schuhgeschäft zogen sich die Stände durch die Innenstadt und überall herrschte reger Betrieb, wenn auch der Besuch nach Einschätzung von Organisator Werner Dold von der Agentur Feierabend vielleicht etwas geringer war wie im Vorjahr. Sowohl in den Geschäften wie auch auf der Straße wurden die verschiedenen Angebote eifrig genutzt.

Schon seit einigen Jahren veranstaltet der Furtwanger Einzelhandel im VdU (Verein der Unternehmer und freien Berufe Furtwangen und Gütenbach) beim verkaufsoffenen Sonntag im Herbst einen Markt als zusätzliche Attraktion.

In diesem Jahr waren es wieder zwölf Stände auf dem Kilwimarkt. Dort gab es beispielsweise Kunsthandwerk in verschiedener Form. Aber auch anderes wie Hausmacher Marmelade oder sogar echt Schwarzwälder Whisky aus dem Kilpental.

Händler mit Nachfrage und Umsatz zufrieden

Und bereits zum dritten Mal fand dazu auch noch die "Furtwanger Völlerei" statt. Eine ganze Reihe von Food-Trucks hatte in der Wilhelmstraße und am Marktplatz Aufstellung genommen und versorgten die Besucher mit allerlei Spezialitäten. Das begann bei Flammkuchen und Maultaschen, allerdings auch in ungewöhnlicher Rezeptur. Ein spezieller Burger-Stand war zu finden oder Spezialitäten aus Mexiko. Teilweise mussten die Kunden sogar Schlange stehen, bis sie versorgt wurden und dann mit ihren Speisen an einem der vielen Tische auf der Straße Platz nehmen konnten.

Und für die Getränke sorgte hier unter anderem auch die Jugendkapelle der Furtwanger Stadtkapelle mit einem Stand. Auch die beteiligten Betriebe des Handels hatten teilweise ihre Angebote auf die Straße verlagert. Besonders gut möglich war dies natürlich beim Café Mayerhöfer, wo man in aller Ruhe vor dem Haus Kaffee und Kuchen genießen und das Treiben beobachten konnte. Und dazu kam dann noch die frisch gemachten Crêpes. Oder wie bei der Boutique Christine, wo sich die Besucher gemütlich an Stehtischen verwöhnen lassen konnten.

So auch die Parfümerie Herth, die wieder ein breites Angebot auf Tischen auch auf der Straße präsentierte. In anderen Geschäften wie beispielsweise Optik Rutschmann ist natürlich ein solcher Verkaufssonntag nicht der Tag, an dem die großen Geschäfte gemacht werden. Aber die Kunden haben gerade hier die Möglichkeit, beispielsweise die neuen Brillenkollektionen kennen zu lernen oder sich auch in entsprechenden Fragen beraten zu lassen. Nicht zuletzt gab es Geschäfte, wie Schuh- und Sport-Klausmann oder Hahn-Moden, die einen Ansturm erlebten und alle Hände voll zu tun hatten, alle Wünsche der Kunden zu erfüllen. Und so waren offensichtlich nicht nur die Kunden, sondern zumeist auch die Händler mit Nachfrage und Umsatz zufrieden.