Stadtpfarrer Erich Loks segnet zuerst die Rettungshunde und ihre Betreuer aus verschiedenen Rettungshundestaffeln, anschließend segnet er auch das neue Fahrzeug der Rettungshundestaffel Donaueschingen im DRK Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Rettungshundestaffel: Weihe des neuen Fahrzeugs bei der Martinskapelle / Zahlreiche Erfolge

Zur Martinskapelle in Furtwangen kam die Rettungshundestaffel Donaueschingen im Deutschen Roten Kreuz (DRK), um ihr neues Einsatzfahrzeug weihen zu lassen.

Furtwangen. Die Feier fand bei der Martinskapelle statt, da auch die Schwiegertochter von Kolmenbauer Dold in Donaueschingen bei dieser Staffel aktiv ist. Seit rund 20 Jahren gibt es die Rettungshundestaffel Donaueschingen im DRK. Wenn Menschen vermisst werden, sind die ehrenamtlichen Helfer des DRK Donaueschingen gefordert, um sie zu suchen.

Dabei leistet die Rettungshundestaffel Erstaunliches. Gerade im Wald ist diese Truppe 20 Mal schneller als eine normale Suchkette von Helfern auf einfachem Gelände. Immer wieder wird die Rettungshundestaffel Donaueschingen, häufig gemeinsam mit anderen Staffeln aus der Region, zu Einsätzen gerufen.

Große Suchaktion

Ein Beispiel ist eine Suchaktion vor etwa einem Jahr in Villingen, wo ein 78-jähriger vermisst und dann nach 45 Stunden wohlbehalten gefunden wurde. Ein besonders Erfolgserlebnis hatte die Staffel Donaueschingen im September des vergangenen Jahres bei der Suche nach einem 83-Jährigen in Pfaffenweiler. Auch hier gab es eine große Suche mit Polizei, Feuerwehr, Polizeihubschrauber und auch DRK. Die Rettungshundestaffel Donaueschingen konnte den Vermissten dann am frühen Morgen unterkühlt, aber wohlbehalten auffinden.

Um für solche Aufgaben gerüstet zu sein, braucht die Staffel natürlich auch entsprechende Einsatzfahrzeuge, um Mensch und Hund an die jeweilige Einsatzstelle zu bringen. Hier war man schon länger auf der Suche nach einem neuen Einsatzfahrzeug. Nach einem großen Kraftakt war die Anschaffung durch Spenden und Unterstützung des DRK möglich.

Zur offiziellen Fahrzeugübergabe und zur Segnung von Fahrzeug und Suchteams aus Mensch und Hund kam die Rettungshundestaffel zur Martinskapelle. Eröffnet wurde die Feier mit einem Gottesdienst mit dem Donaueschinger Stadtpfarrer Erich Loks. Er ging auf das Miteinander von Mensch und Tier ein und hier ganz besonders auf den Einsatz der Tiere zur Rettung von Menschen.

Bedeutung des Ehrenamtes

Anschließend wurden die Hunde, ihre Betreuer und das neue Fahrzeug geweiht. Bei den Grußworten betonte der Kreisvorsitzende des DRK Bernd Uphaus die Bedeutung des Ehrenamtes. Der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Sascha Fischer hob heravor, dass die Staffel immer wieder zu Einsätzen gerufen werde.

Schließlich dankte Staffelleiter Daniel Jäger zum einen Pfarrer Loks für die Feier und die Segnung sowie der Familie Karl und Barbara Dold, dass man die Feier in und an der Martinskapelle ausrichten konnte.