Ganz nach amerikanischem Vorbild werden zum Schluss die Hüte freudig in die Luft geschleudert. Foto: Hochschule Furtwangen Foto: Schwarzwälder Bote

Hochschule: Abschlussfeier der Fakultät Mechanical and Medical Engineering / "Beste Berufsaussichten"

279 Absolventen der Fakultät Mechanical and Medical Engineering der Hochschule Furtwangen wurden feierlich verabschiedet. Mit ihren Familien und Freunden waren sie in die weihnachtlich dekorierte Tonhalle in Villingen gekommen, um ihre Urkunden entgegen zu nehmen.

Furtwangen. Rektor Rolf Schofer spannte den historischen Bogen der industriellen Revolutionen, beginnend mit der ersten industriellen Revolution bis hin zur aktuellen Revolution der Industrie 4.0. Vor diesem Hintergrund machte er den Absolventen deutlich, dass ihre im Studium erworbene Fachkenntnis im Bereich der Ingenieurwissenschaften eine hervorragende Grundlage ist, auf der sie lebenslang aufbauen können und sollen. Er riet sich beruflich so zu verwirklichen, dass Freude und Zufriedenheit in der Arbeit gefunden werden und ermutigte die Absolventen neue W ege zu gehen, wenn diese Freude und Zufriedenheit nicht mehr vorhanden sind.

In seinem Grußwort betonte der Oberbürgermeister der Stadt Villingen-Schwenningen, Rupert Kubon, die exzellenten beruflichen Chancen für Ingenieure in der Region. Begleitet wurde die Veranstaltung von der Kinder- und Jugend-Big Band der St.-Ursula- Schulen unter der Leitung ihres Dirigenten Matthias Eschbach. Die jungen Musiker hatten vier Stücke eingeübt und damit den Geschmack des Publikums sehr gut getroffen.

Es folgte die Übergabe der Urkunden für die Bachelor-Studiengänge Maschinenbau und Mechatronik mit Studium Plus, Medical Engineering und Elektronik und Technische Informatik sowie Elektrotechnik in Anwendungen. Im Anschluss erhielten die Master-Absolventen ihre Urkunden.

Festlich in Roben gekleidet betraten die Absolventen der Studiengänge Advanced Precision Engineering, Biomedical Engineering, Mikromedizin und Smart Systems die Bühne, um von ihren Studiendekanen verabschiedet zu werden. Ganz nach amerikanischem Vorbild wurden zum Schluss die Hüte freudig in die Luft geschleudert.

Als Nächstes stand die Ehrung der Notenbesten auf dem Programm. Die Unternehmen Kendrion, Biedermann Motech, retina Implant und Sick hatten Preise für die Besten zur Verfügung gestellt.

Die Dekanin der Fakultät, Margareta Müller, nutzte die Gelegenheit, um den Studierenden ihre Sicht auf die Voraussetzungen für Erfolg darzulegen. Erfolg habe nicht nur mit Talent und Wissen zu tun, sondern noch mehr mit Motivation, Fokussierung auf das Ziel und harter Arbeit. Sie gab den Absolventen den Leitsatz auf den Weg: "Wir sind erst dann gescheitert, wenn wir aufhören es zu versuchen."

Ausgezeichnet wurden: Oliver Gerold und Hannes Meister (Maschinenbau und Mechatronik), Marius Kienzler und Dagmar Abendschein (Medical Engineering), Christian Rinkenburger (Advanced Precision Engineering), Larissa Meier (Biomedical Engineering), Julia Wildenhain (Mikromedizin) und Silja Reichert (Smart Systems). Stefanie Höschele, Absolventin des Studiengangs Elektronik und Technische Informatik, gab einige Eindrücke ihres Studiums zum Besten und stellte fest, dass eine besonders schöne Zeit zu Ende gegangen sei, die sie sicher nie vergessen werde. Mit Auszeichnungen des ASTAs für engagierte Mitglieder ging der offizielle Teil der Feier zu Ende.