Uhrenmuseum: EDV-Spezialisten der Hochschule helfen

Schwarzwald-Baar-Kreis (li). Auf das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen ist am Wochenende ein Hackerangriff erfolgt, wie Direktor Eduard Saluz und Pressesprecherin Eva Renz bestätigten.

Unbekannte Täter waren demnach in das Computersystem eingedrungen und hatten mit einem Schadprogramm die Festplatten verschlüsselt. Auch das Kassensystem funktionierte nicht.

Auf den Bildschirmen hatten die Hacker eine Nachricht hinterlassen, dass sie gegen eine Zahlung von Bitcoins im Wert von 300 US-Dollar die Computer wieder frei geben. Bitcoins sind eine elektronische Währung, mit der anonyme Zahlungen möglich sind.

Womit die Hacker nicht rechneten: Das Uhrenmuseum ist Teil der Hochschule Furtwangen und dort gibt es eine Reihe von EDV-Spezialisten. Vier davon rückten am Samstagnachmittag ins Museum aus und machten sich ans Werk. Den Spezialisten gelang es schließlich, die Rechner von den Schadprogrammen zu befreien.