Heruntergekommen ist das Haus Rabenstraße 2, ehemals Parlak-Imbiss, direkt neben der Alten Post. Auch dieses Haus soll abgerissen werden, um Platz für die neue Wohnanlage zu schaffen. Foto: Liebau

Investor verhandelt mit Eigentümer. Feinplanung für Wohnanlage muss bis Sommerferien fertig sein.

Furtwangen - Neben dem ehemaligen Postgebäude soll auch das baufällige Haus Rabenstraße 2 (ehemals Parlak-Imbiss) der neuen Wohnanlage für Senioren weichen.

Wie Bürgermeister Josef Herdner am Donnerstag auf Anfrage unserer Zeitung erklärte, habe der Gemeinderat dem Investor, der Firma AHS Wohnbau aus Bonndorf, das Vorkaufsrecht eingeräumt. Noch vor den Sommerferien sollen AHS und ein örtlicher Architekt dem Rat eine Feinplanung vorlegen.

Dabei soll es nicht nur um das Gelände Alte Post gehen, dass der Stadt Furtwangen gehört. Mit einbezogen werden soll auch das benachbarte Haus Rabenstraße 2. Das leer stehende Haus, in dem früher der Parlak-Imbiss untergebracht war, verfällt zusehends. Es soll, wie auch die Alte Post samt Schuppen, abgerissen werden.

"Das Gebäude gehört nicht der Stadt, sondern ist Privateigentum", betonte Herdner. Der Investor sei derzeit im Gespräch mit dem Privatbesitzer über den Kauf.

Auf dem nach dem Abriss der beiden Gebäude frei werdenden Areal wollen die Investoren eine Wohnanlage errichten. Rund 30 altengerechte Wohnungen könnten entstehen. 50 Garagenplätze sollen in den Hang hinter der Alten Post gebaut werden.

Ob in dem Projekt Betreutes Wohnen möglich sein wird, kann Herdner noch nicht sagen. Da der Neubau ein paar Hundert Meter vom Altenheim St.Cyriak entfernt ist, kam vor einem Jahr bei der Diskussion zwischen CDU-Kreistagskandidaten und der Verwaltung des Altenheimes St. Cyriak die Idee auf, das alte Postgebäude entsprechend umzubauen und über die Gartenstraße ebenerdig anzubinden.

Herdner erklärte, dass der Investor bis zu den Sommerferien nicht nur ein Konzept für das Gebäude, sondern auch für dessen Nutzung vorstellen soll. Das letzte Wort wird also der Gemeinderat haben.