Sammler sind begeistert von der Antik-Uhrenmesse in Furtwangen. Fotos: Veranstalter Foto: Schwarzwälder Bote

Antik-Uhrenbörse: In Furtwangen werden am Wochenende Besucher aus aller Welt erwartet

Vom 24. bis 26. August findet in Furtwangen erneut die Antik-Uhrenmesse statt. Seit mehr als 30 Jahren lockt die einzigartige Veranstaltung Sammler aus Europa und manchmal auch aus Übersee. Besonderer Andrang wird aber am Samstag in Furtwangen erwartet.

Schwarzwald-Baar-Kreis. Denn dann findet in der Innenstadt von Furtwangen einer der schönsten und größten Flohmärkte im südbadischen Raum mit mehr als 300 Ständen statt. Mit bis zu 10 000 Besuchern, je nach Wetter, rechnet die Stadt Furtwangen dann. Am Samstag lockt in Furtwangen auch das Stadtfest im Innenhof der Hochschule Furtwangen mit einem riesigen Angebot an Speisen, Getränken und Unterhaltung. Erwartet werden an diesem Wochenende mehrere tausend Besucher aus der ganzen Welt.

Neben den typischen Schwarzwälder Uhren umfasst das Angebot die ganze Bandbreite an Zeitmessern aus vielen Epochen, Ländern und in allen Erhaltungsgraden. Zudem können Ersatzteile, Literatur sowie Uhrenzubehör aller Art bestaunt, gehandelt oder gekauft werden. Hier kommen nicht nur die Tüftler und Bastler, sondern auch Sammler hochwertigster Uhren auf ihre Kosten. In den vergangenen Jahren wurde das Sortiment durch eine Auswahl von Armband- und Taschenuhren ergänzt und kontinuierlich erweitert. 5000 bis 6000 Uhrensammler und Uhrenliebhaber werden zur Antik-Uhrenmesse erwartet. Diese beginnt schon am Freitag, 24. August. Der Freitag ist traditionell der Aufbautag für die Händler. Am Freitagabend findet der traditionelle Händlerempfang auf dem Robert-Gerwig-Platz statt.

An diesem Tag wird die Börse bereits ab 12 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, schon vor dem Andrang, so dass Sammler die Möglichkeit haben, im Vorfeld Raritäten zu besichtigen und gegebenenfalls zu erwerben. Um die Besucherzahl in Grenzen zu halten, ist der Eintrittspreis an diesem Fachbesuchertag hoch angesetzt. Die Karte gilt allerdings für alle drei Tage.

Am Samstag öffnet die Uhrenschau bereits um 9 Uhr ihre Pforten und ist bis 18 Uhr geöffnet, am Sonntag beginnt die Börse um 10 Uhr und ist bis 16 Uhr offen.

Auch die 34. Antik-Uhrenmesse, zu der 130 Aussteller aus dem In- und Ausland ihr Kommen zugesagt haben, findet in direkter Nähe des Deutschen Uhrenmuseums statt, und zwar traditionell in den Räumlichkeiten der Hochschule Furtwangen. In den über 30 Jahren ihres Bestehens hat sich die Antikuhrenmesse zu einer Institution entwickelt, die bei technikinteressierten Uhrenfans nicht mehr wegzudenken ist.

Durch Werbung im weltweiten Netz kommen Händler und Besucher aus Europa und zunehmend weltweit an diesen drei Tagen im August in die Schwarzwaldgemeinde. Das Angebot an antiken Uhren ist kaum zu überschauen und befriedigt jedes Sammlerherz. Mit dem Eintritt in die Uhrenmesse hat man gleichzeitig die Möglichkeit, das Deutsche Uhrenmuseum zu besichtigen.

Mit mehr als 1000 Ausstellungsobjekten ist es das größte auf Uhren spezialisierte Museum in der Bundesrepublik. Nicht nur Uhrenliebhaber aus der Region strömen an diesen Tagen nach Furtwangen, die Kreise der Interessierten werden immer größer.

Stammkunden aus Deutschland und dem EU-Raum werden ergänzt durch Liebhaber antiker Uhren aus osteuropäischen Ländern. Mehrsprachige Internetseiten wecken zunehmend Händlerinteressen bis nach Fernost wie China und Japan sowie den USA.

Das Angebot bei Pendeluhren reicht zurück bis in die Anfänge der Uhrmacherei im 17. oder 18. Jahrhundert, bei Taschen- und Armbanduhren bis ins 19. Jahrhundert. "Für jedes Sammelgebiet sind Angebote vorhanden für größere und kleinere Geldbeutel", versprechen die Veranstalter.

Weitere Informationen: www.antik-uhrenboerse.eu.