nicht einfach war der Springburg-Parcours mit den verschiedenen Stationen zu überwinden Fotos: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Azubis der Stadt organisieren Kinderfest

Furtwangen (sh). Großes Glück mit dem Wetter hatten die Kinder am Freitag bei ihrem Kinderfest in und um die Friedrichschule. Die Auszubildenden der Stadt Furtwangen hatten auch in diesem Jahr wieder zu einem bunten Treiben eingeladen. Bei schlechtem Wetter hätten allerdings die Angebote im Freien weitgehend gestrichen werden müssen.

Besonders gut kam bei den Kindern hier eine große, vor allem sehr lange Springburg an, die eigentlich ein Springburg-Parcours war. Auf ihrem Weg mussten die Kinder immer wieder verschiedene Hindernisse überwinden, was offensichtlich sehr viel Spaß machte. Entsprechend groß war auch immer die Warteschlange am Eingang dieses Parcours.

Ebenfalls nur im Freien stattfinden konnte das beliebte Ponyreiten, auch hier standen die Kinder immer wieder Schlange, um ihre Runden auf dem Rücken der Pferde ziehen zu können. Auf dem Schulhof der Friedrichschule aufgebaut hatte außerdem noch das Jugendrotkreuz seinen großen Stand. Dort war die Attraktion das Wunden-schminken und der anschließende Verband. Offiziell eröffnet in der Festhalle wurde das ganze Kinderfest-Programm, bei dem am Morgen die Schulen und Kindergärten, am Nachmittag dann die Kinder mit ihren Eltern zu Gast waren, durch Bürgermeister Josef Herdner. Unterhaltsam war bei dieser Eröffnung auch eine Vorstellung von Zauberer Pino. In der Festhalle gab es dann ebenfalls weitere Programmpunkte. Dort hatte man in diesem Jahr anstelle des bisher üblichen Kinderschminkens nun Klebetattoos im Angebot. Daneben stand ein großer Basteltisch mit ganz unterschiedlichen Angeboten.

Zu Gast waren auch die Auszubildenden der Firma E. Wehrle GmbH mit einem überdimensionalen "heißen Draht" als Geschicklichkeitsspiel. Dazu gab es dann auch noch eine Bewirtung mit Waffeln, Kaffee und Kuchen, Grillwurst und Pommes. Diese Angebote wurden sehr stark genutzt. Schnell war beispielsweise der gesamte Waffel-Teig und alle Pommes Frites verbraucht, so Milena Rocci von den städtischen Azubis. Immer wieder mussten die Zutaten nachbestellt werden. Und ein richtiger Renner war offensichtlich die Tombola mit 300 Preisen. Hauptpreis war hier City-Roller. Schon bald waren die Lose ausverkauft.

Dieses beliebte Kinderfest ist schon seit Jahren ein Angebot der Stadt Furtwangen, das alleine von den Auszubildenden der Stadt organisiert und auf die Beine gestellt wird. Seit Anfang des Jahres waren die sieben Azubis im Rathaus damit beschäftigt, alles zu planen und vorzubereiten. Dazu gehörte es, Sponsoren zu suchen für Angebote wie Hüpfburg und Ponyreiten oder auch für die reichhaltige Tombola. Viele Gedanken macht man sich beispielsweise auch, welche Preise bei der Tombola der bei den Kindern am besten ankommen und stöberte dafür auch durch Spielzeug-Läden.

Aber auch der ganze Ablauf musste geplant werden. Beim Kinderfest selbst waren die Azubis dann noch einmal voll gefordert, bereits am Morgen um 6 Uhr begann der Aufbau in und um die Festhalle, wie Milena Rocci berichtete. Allerdings mussten die Azubis beim Kinderfest selbst dann nicht alles alleine stemmen. Sie bekamen tatkräftige Unterstützung durch ihre Kollegen aus der Stadtverwaltung. Insgesamt waren dann an diesem Tag für die Kinder 25 Mitarbeiter der Stadt Furtwangen aktiv.