Besitzer von Furtwanger Fotovoltaikanlagen haben im Juli wieder eine reiche Stromernte eingefahren. Foto: Liebau Foto: Schwarzwälder Bote

Statistik: Viele Sonnenstunden im Juli

Furtwangen (bj). Die Sonne schien im Juli über der Wetterstation im Furtwanger Kussenhof wieder sehr üppig. Mit 192 Kilowattstunden pro Quadratmeter war der vergangene Monat einer der sonnigsten bisher. Den Spitzenwert hält der Juli 2006 mit 194 Kilowattstunden. Gemessen am langjährigen Durchschnittswert lag die Sonne im vergangenen Monat um 17 Prozent im Plus. In ähnlicher Größenordnung hatte schon der Juni über dem Sollwert gelegen.

August startet moderat

Solarstromanlagen spiegeln diese hohen Werte in ihren Erträgen allerdings zumeist nicht vollständig wider, weil sie bei Hitze an Effizienz einbüßen. Dennoch dürfte die Ertragsbilanz 2019 der Fotovoltaik bislang zumeist überdurchschnittlich sein, denn das Jahr liegt bei der Einstrahlung aktuell rund neun Prozent im Plus.

Mit deutlich moderateren Temperaturen als im Juli begann der August. Das entspricht insofern der langjährigen Statistik, weil der 27. Juli im Mittel der vergangen vier Jahrzehnte der wärmste Tag des Jahres war. Über den ganzen Monat betrachtet geht die Temperatur im August gegenüber dem Juli durchschnittlich um 0,6 Grad zurück.

Auch die Niederschläge nehmen gegenüber dem Vormonat im Mittel ab und erreichen noch 125 Liter pro Quadratmeter. Das ist im Ausblick auf die kommenden Wochen vor allem für den Wald eine dramatische Feststellung: Laut langjähriger Statistik steht nun bis Ende September die trockenste Zeit des Jahres erst noch bevor.