Das Kolosseum mit dem Maßen 156 mal 188 Meter darf bei den Fotos der Ministranten nicht fehlen. Fotos: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Ministranten: Reise nach Rom mit prägenden Erlebnissen / In kleinen Gruppen unterwegs

Futwangen / Vöhrenbach (ket). "Beeindruckende Erlebnisse, die man nie vergisst." Mit diesen Worten beschreiben die Ministranten der Seelsorgeeinheit Bregtal ihren Eindruck nach der Romreise.

Bei den Besichtigungen unter anderem von Kolosseum, Petersdom, Petrusgrab, Katakomben und Papstgräbern, gerieten selbst die Temperaturen in Rom, täglich über 40 Grad, in den Hintergrund. Doch auf die Hitze hatten sich die Ministranten eingestellt, die mitgenommenen Wasserflaschen konnten an den Brunnen immer wieder aufgefüllt werden.

Höhepunkt Audienz

Bleibenden Eindruck hinterließ das Papstgrab von Johannes Paul II, der im Jahre 2014 vom jetzigen Papst Franziskus heilig gesprochen wurde. Bemerkenswert war auch, wie viele junge Menschen sich in der Kirche engagieren. Höhepunkt war natürlich die Audienz mit dem Kirchenoberhaupt und die Vorbeifahrt des Papstes im Papamobil. 60 000 Ministranten hatten sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Petersplatz versammelt. Ähnlich viele Bilder dürften in diesem Augenblick mit den Handys geknipst worden sein. In bleibender Erinnerung ist auch der gemeinsame Gottesdienst mit dem Freiburger Erzbischof Stephan Burger und Weihbischof Michael Gerber.

Bei den Unternehmungen in Rom waren die Ministranten schon früh auf den Beinen, denn bereits um 7.15 Uhr wurde gefrühstückt. Um in den riesigen Ministrantenmengen nicht unterzugehen, bildeten die Ministranten aus dem Bregtal kleinere Gruppen, so gingen die Besichtigungen problemlos über die Bühne. Die Ministranten Mirjam Elsäßer, Isabella Schuler, Andreas Demattio, Nadine Feuerstein und Marita Matt unterstützen dabei die Pfarrer Paul Demmelmair und Martin Schäuble beim Zusammenhalten der Gruppen.

Viel Spaß bereitete das Tauschen der Pilgertücher. Es entwickelte sich ein regelrechter Wettbewerb, wenn man ein Pilgertuch von einem Ministranten aus einer anderen Erzdiözese ergattern konnte. Doch auch Zeit, die Seele baumeln zu lassen, wurde genutzt.

Ein Badetag in Lido di Ostia war bei der Hitze genau das Richtige. Kurzum, bei der Reise stimmte einfach alles. Gelobt wurde die gute Organisation durch die Erzdiözese Freiburg. Die Unterbringung und die gemeinsamen Essen gehörten ebenfalls dazu.

Beifall gab es zuguterletzt für die Busfahrer, die ihre jungen Romreisenden stressfrei nach Rom und zurück ins Bregtal fuhren. So zogen auch die beiden Pfarrer ein sehr zufriedenes Fazit.