Verbandsliga: Tabellennachbar 1. FC Heiningen kreuzt im Stadion Lichtenbol auf.
Die volle Ernte will Fußball-Verbandsligist FC 07 Albstadt am Samstag im letzten Heimspiel vor der Winterpause gegen den 1. FC Heiningen. Das Spiel wird um 14.30 auf dem Sportgelände Lichtenbol in Albstadt-Tailfingen angepfiffen.
Dem spektakulären 4:4-Unentschieden beim vergangenen Heimspiel im Albstadion gegen den VfL Sindelfingen folgten zwei Auswärtssiege in Winnenden-Breuningsweiler sowie beim SSV Ehingen-Süd.
Nun wollen die Albstädter gegen Wiederaufsteiger Heiningen die Serie fortsetzen. Da die Stadt Albstadt am Sonntag ein Radcross-Rennen am und im Ebinger Albstadion ausrichtet, müssen die Nullsiebener auf Lichtenbol in Tailfingen antreten.
Nach sieben Punkten aus den letzten drei Spielen ist die Elf von Trainer Alexander Eberhart wieder in Schlagdistanz zu den Nichtabstiegsplätzen und hofft, die Vorrunde doch noch einigermaßen zufriedenstellend abzuschließen. "Wir wollen vor der Winterpause noch so viele Punkte holen wie möglich holen", sagt Eberhart, der mit Ausnahme von Björn Koch und Rico Vettermann seinen kompletten Kader beisammen hat. "Das ermöglicht uns mehr personelle Variationsmöglichkeiten und hat sich in den vergangenen drei Spielen schon ausgezahlt", so Eberhart weiter.
Heiningen ist für die Nullsiebener kein Unbekannter. In der Saison 2015/16 trafen die beiden Teams bereits in der Verbandsliga aufeinander, dabei entschied Albstadt beide Duelle für sich. Der bisherige Saisonverlauf beim 1. FC Heiningen gleicht einer regelrechen Achterbahnfahrt. Nach starkem Saisonbeginn mit acht Punkten aus vier Spielen, zogen die Schwarz-Gelben gegen Neckarrems, Hollenbach und Dorfmerkingen den Kürzeren. Erst im Auswärtsspiel beim damaligen abgeschlagenen Tabellenletzten FC Wangen fand der Voralb-Club wieder in die Spur. Nach drei Spielen ohne Niederlage gab es zuletzt wieder drei Pleiten in Serie. Die Folge: Als Tabellenzwölfter hat der Aufsteiger wenige Spieltage vor der Winterpause nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Besonders die unerwartete 2:3-Heimniederlage vor Wochenfrist gegen Schlusslicht SV Breuningsweiler lag Coach Denis Egger schwer im Magen: "Wir sind derzeit defensiv zu anfällig, jeder Angriff des Gegners war gefährlich."
Albstadts Trainer Eberhart warnt trotz der Niederlagenserie davor, den Tabellennachbarn zu unterschätzen. "Es gibt derzeit für uns keinen Grund zur Überheblichkeit. Heiningen macht zwar gerade eine schlechte Phase durch, aber trotzdem ist das ein starker Aufsteiger, der jeden Gegner schlagen kann. Das hat die Mannschaft in dieser Saison schon bewiesen. Wir müssen deshalb konzentriert in die Partie gehen, um die drei Punkte in Albstadt zu behalten."
Auch beim letzten Verbandsliga-Heimspiel vor der Winterpause erhofft sich das FCA-Team um Kapitän Armin Hotz, dass sich viele Anhänger auf dem Sportgelände Lichtenbol einfinden, um die Mannschaft lautstark zu unterstützen – so wie es jüngst wieder beim Auswärtsspiel in Ehingen-Kirchbierlingen der Fall war.
