Der Friedhof in Dotternhausen ist nun parkähnlich und großzügig angelegt worden. Die Bauarbeiten sind bis auf wenige Kleinigkeiten abgeschlossen. Foto: Visel

Die grundlegende Sanierung des Friedhofs in Dotternhausen ist nun abgeschlossen. Es stehen noch kleinere Restarbeiten an. Bürgermeisterin Marion Maier ist zufrieden.

Was lange währt, wird endlich gut. Nach einigen Verzögerungen ist die umfassende Sanierung des Friedhofs in Dotternhausen nun abgeschlossen. Nach Angaben von Bürgermeisterin Marion Maier stehen nun noch einige kleinere Restarbeiten an.

So müssen Teile des Friedhofs noch eingesät werden, auch der Handlauf an der neuen Treppe hoch zur Kapelle fehlt noch, ebenso wie die neuen Eingangstore zum Gottesacker.

Auch die Endabnahme der umfangreichen Bauarbeiten, die den gesamten Friedhof betrafen, steht laut Maier noch aus. Nachgebessert werden muss noch am Ehrendenkmal für die Kriegsopfer, das von oben bei der Kapelle nach unten versetzt worden ist. Es steht nun im Eingangsbereich zum Friedhof. Das Ehrenmal ist noch mit Flatterbändern abgesperrt, weil die Statik des Kriegerdenkmals noch geprüft werden muss.

Die Statik des Kriegerdenkmals, das versetzt worden ist, muss noch geprüft werden. Foto: Visel

Die Arbeiten am Friedhof hatten sich um einige Zeit verzögert. Eigentlich war geplant gewesen, die Gesamtmaßnahme im November 2022 nach rund einem Jahr Bauzeit abschließen zu können. Weil der Gemeinderat mit dem Fortgang der Arbeiten zeitweise nicht zufrieden war, wurde auch mit dem Anwalt gedroht. Letztlich aber, so Bürgermeisterin Maier, habe man sich gütlich geeinigt, weil die Baufirma auf eine Nachtrag verzichtet habe.

Jetzt, nach dem Ende der Bauarbeiten, ist Maier hoch zufrieden: „Es ist ein wunderschöner Park entstanden.“ Der Friedhof sei deutlich aufgewertet worden. Die Kapelle auf dem Hügel ist nun wieder verstärkt in den Blickpunkt gerückt worden, weil einige größere Bäume und Hecken gerodet worden sind. Zudem ist sie nun dank eines neuen geschwungenen Wegs auf der Nordseite barrierefrei zu erreichen. Die große Treppenanlage, die auf die östliche Giebelseite der Kapelle mit dem Jesus führt, ist ebenfalls neu und großzügig angelegt worden. Auch vor der Leichenhalle ist eine bisher vorhandene Stufe entfernt worden, so dass auch diese nun barrierefrei betreten werden kann.

Hat ein völlig neues Gesicht und neu Grabformen erhalten: der Friedhof in Dotternhausen. Foto: Visel

Im Übrigen sind auch neue und pflegearme Grabarten wie die Baumgräber links des Eingangs entstanden. Und der Bauhof hat weitere Sitzbänke aufgestellt.

Ob es eine offizielle Einweihung des sanierten Friedhofs geben wird, ist nach Aussage von Marion Maier noch nicht entschieden. Man habe das Thema zwar im Gemeinderat einmal kurz angesprochen, aber noch keinen Beschluss gefasst. „Wir werden uns zuvor mit dem Kirchengemeinderat beraten und absprechen.“

Wenngleich sich die Fertigstellung um einige Monate verzögert hat, bleibe man dennoch im Kostenrahmen, betont die Bürgermeisterin. Die Baumaßnahme werden etwa eine Million Euro kosten, hinzu kommen noch die Planungskosten. „Damit liegen wir dann knapp über einer Million – so wie geplant.“