Über das bestandene mündliche Staatsexsamen freuten sich (von links) Rainer Schach, Florian Bea, Sonja Wagner, Gerald Hellstern, Tobias Hayer, Ralf Heimbach, Thorsten Maxeiner und Matthias Meier. Foto: KLF Foto: Schwarzwälder Bote

Medizin: Nach mündlichem Staatsexamen bleiben zwei junge Ärzte hier / Lob für Prüfungsatmosphäre und gute Organisation

Zwei Medizinstudenten haben jetzt ihr mündliches Staatsexamen erfolgreich in Freudenstadt abgelegt und können nun ihre berufliche Karriere fortsetzen. Sie werden dem Krankenhaus Freudenstadt erhalten bleiben.

Freudenstadt. Die Prüfung erstreckte sich über zwei Tage, an denen die Examenskandidaten ihr erlerntes Wissen sowohl in den Pflicht-, als auch in den Wahlfächern in einer praktischen und in einer mündlichen Prüfung unter Beweis stellen mussten.

Tobias Hayer, der in Tübingen studierte, absolvierte im Krankenhaus Freudenstadt zwei Tertiale seiner praktischen Ausbildung. Praktische Erfahrungen sammelte er dabei in der allgemeinmedizinischen Praxis von Rainer Schach in Altheim. Tobias Hayer hat ein Stipendium des Landkreises Freudenstadt erhalten und wird der Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt gGmbH (KLF) erhalten bleiben.

Sonja Wagner studierte ebenfalls in Tübingen. Sie hat ihr praktisches Jahr in der Klinik für Chirurgie, in der Medizinischen Klinik I und II sowie in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Krankenhaus Freudenstadt absolviert. Sie wird ab Juni als Assistenzärztin in der Kardiologie des Krankenhauses Freudenstadt anfangen. Neben dem Prüfungsvorsitzenden Florian Bea, ärztlicher Direktor der KLF, prüften die Chefärzte Gerald Hellstern, Thorsten Maxeiner und der externe Prüfer Rainer Schach (Allgemeinmedizin) zunächst das praktische Können am Patientenbett. Am zweiten Tag war theoretisches Wissen gefragt.

Allgemein gelobt wurden die angenehme Prüfungsatmosphäre und die gute Organisation. Sonja Wagner hob auf Nachfrage warum sie sich für das Krankenhaus Freudenstadt entschieden habe hervor, dass ein kleineres Krankenhaus persönlicher sei und somit individueller auf die Studenten eingegangen werden könne. "Ich habe auch schon in einer großen Klinik gearbeitet, aber ich wollte für mein praktisches Jahr gerne in ein kleineres Haus, wo man eng im Team zusammenarbeitet und viel gezeigt bekommt. Ich bleibe dem Haus auch weiterhin treu", sagte sie. Geschäftsführer Ralf Heimbach und Matthias Meier, kaufmännischer Direktor der KLF, ließen es sich nicht nehmen, ihre Glückwünsche persönlich zu überbringen.

Matthias Meier: "Die KLF legt viel Wert auf eine qualifizierte Ausbildung. Wir freuen uns, dass Sonja Wagner und Tobias Hayer der KLF erhalten bleiben und uns bezüglich ihres praktischen Jahres eine positive Rückmeldung gegeben haben." Dies sei auch auf die gute Arbeit von Jutta Seeger (Organisation) und von Jasmin Brühler zurückzuführen, die als Beauftragte für das praktische Jahr bei der KLF erste Ansprechpartnerin für die Studenten seien.