Foto: Schwark

Zahlreiche Besucher auf Streetfood-Festival. Vielfältige Gerichte bei tollem Wetter.

"Freudenstadt - Vorsicht Suchtgefahr!" – diese Warnung eines Streetfood-Anbieters galt es beimStreetfood-Festival auf dem Marktplatz zu beachten.

 An rund 30 Ständen und Trucks wurden Leckerbissen aus aller Herren Länder serviert. Die Besucher hatten die Qual der Wahl zwischen Burger, Steak, Currywurst und vielem mehr. Düfte aus aller Welt strömten über den Marktplatz und zogen bereits am Samstagnachmittag reichlich Publikum an.

Neben Schweinespießen wurde Känguru-, Krokodil- und Straußenfleisch angeboten, das bis zu 17 Stunden eingelegt wurde. Lecker war auch ein hausgemachter Krautsalat. An allen Ecken wurde gegrillt, gekocht und gebrutzelt. Ein Blickfang waren auch die verschiedenen Trucks. In Freudenstadt nicht mehr wegzudenken ist zum Beispiel der gelbe amerikanische Schulbus. Ebenso nicht zu übersehen war die Grillstation "des Auftragsgrillers", die einer Lokomotive ähnelte.

Exotische Speisen aus Kuba erzeugten Fernweh und die besondere Esskultur aus Japan fand ihre Freunde. Feurig scharf kitzelten Menüs aus Mexiko den Gaumen. Aber auch afrikanische, spanische und thailändische Speisen fanden ihre Freunde. Die Besucher des Festivals verzehrten Trüffel und Beef sowie die spezielle Curry Lord Wurst mit deftiger Soße. Gebratener Ziegenkäse, bunte Blattsalate oder Pommes aus Süßkartoffeln fanden guten Absatz. Auch Fischspeisen brachten zumindest in Gedanken das Meer ein bisschen näher. Gut an kamen auch die Maultaschenvariationen aus Kärnten. Ein guter Kaffee oder Espresso und ein Plausch rundeten das Ganze ab. Dafür standen reichlich Sitzmög-lichkeiten im Schatten bereit.

Überwiegend zufrieden zeigten sich die Beschicker mit dem Besucheraufkommen. Dazu hatten auch die angenehmen Temperaturen beigetragen. Echtes Sommerflair konnte man Samstagabend bis 23 Uhr genießen.

Ein wichtiger Anlaufpunkt

Freudenstadt sei für die Stars der Streetfoodszene ein wichtiger Anlaufpunkt. Dort würden sie gut aufgenommen, es mache Freude, in den Schwarzwald zu kommen, sagte ein Anbieter. Viel Lob bekam Veranstalter Harald Kläger. So schilderte ein ehemaliger Freudenstädter, der als Streefood-Artist dabei war: "Wenn der Hardy was anpackt, dann hat das Hand und Fuß."

Auch am Sonntag schlenderten viele Familien über den oberen Marktplatz. Für die ganz kleinen stand ein Kinderkarussell bereit. Ebenso freuten sich der Nachwuchs über ein Kasperle-Theater.