Der neue Vorstand (von links): Gabriele Zürn, Klaus Bezler, Erika Gießler, Reinhard Joos, Anita Zirz, Bernd Keppler und die Beraterin Ilona Haibach. Foto: Bidermann-Hoppart Foto: Schwarzwälder Bote

Mitgliederversammlung: Klaus Bezler und Gabriele Zürn rücken nach / Wahlen verlaufen einstimmig

Mit einem Gedicht von Herrmann Hesse verabschiedeten sich Fritz Franz und Hildegard Frey-Kotte aus dem Vorstand des Stadtseniorenrats Freudenstadt. Ihre Ämter übernahmen Klaus Bezler und Gabriele Zürn.

Freudenstadt. Der Stadtseniorenrat mit seinen Angeboten sei ein Baustein in der Kette der professionellen Unterstützung von Senioren im Stadtgebiet, sagte der bisherige Vorstand Fritz Franz bei der Mitgliederversammlung. Das Miteinander aller – über Generationen hinweg – sei für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtig.

Bürgermeisterin Stefanie Hentschel erinnerte an die Gründung des Seniorenrats. Damals habe er rund 90 Mitglieder gehabt, heute seien es knapp 250. Sie lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Fritz Franz und dem Rathaus. Man habe immer offen miteinander geredet, auch wenn es mal Konflikte gab.

Fritz Franz berichtete vom wöchentlichen Seniorentreff, den Touren mit Siegfried Riester, dem Bewegungstraining mit Anita Zirz und vielem mehr. Bernd Keppler ging auf die Projekte "Ruf-Auto 60 plus" und "Sitzbänke am Wegesrand" ein. Beides werde gut angenommen und vor allem hinter dem "Ruf-Auto" stünde eine große logistische Leistung, die man nur dank der Mithilfe der Fahrer und des DRK bewältigen könne. Die Bänke seien immer gut belegt – und zwar von allen Generationen. Es würden aber noch Fahrer und Helfer gesucht. Reinhard Joos berichtete über die "Hilfe im Alltag". Los ging das Projekt mit der Hilfe nach einem Krankenhausaufenthalt. Das habe man auf die Hilfe davor ausgeweitet und nun biete man im Bereich der ehrenamtlichen Tätigkeit Hilfe im Alltag an.

Mit Ilona Haibach habe man eine kompetente Ansprechpartnerin gefunden. Sie führe diejenigen, die Hilfe benötigen, mit denen zusammen, die Hilfe leisten können. Joos machte aber auch klar, dass dies ein ehrenamtliches Angebot sei, das nicht die Unterstützung professioneller Anbieter wie der Diakonie ersetzen könne.

Die Finanzierung des Seniorenblatts sei gesichert, sagte Fritz Franz. Die Mitgliederzahlen seien stabil, 19 Mitglieder seien verstorben, andere dazugekommen. Der ehemalige Bürgermeister Gerhard Link leitete die Wahlen, die einstimmig verliefen. Mit Klaus Bezler und Gabriele Zürn wurden zwei weitere Vorstände gewählt, sodass der Vorstand des Stadtseniorenrats mit sieben Mitgliedern nun wieder komplett ist. Bürgermeisterin Stefanie Hentschel und Anita Zirz verabschiedeten Fritz Franz und Hildegard Frey-Kotte aus ihrem Amt.