Der SV Felldorf wird sich gerade in Gündringen vehement gegen eine Niederlage stemmen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 2 Der SV Vollmaringen gibt seine Visitenkarte ab / SG Talheim darf Wachendorf II nicht unterschätzen

Ein richtiges Spitzenspiel hat der eigentliche 7. Spieltag zu bieten, der FC Göttelfingen erwartet zum Gäu-Derby den Nachbarn aus Vollmaringen und darf mit einer Rekordkulisse rechnen, auch wenn es zuletzt in Wachendorf die erste Niederlage gegeben hat.

Von oben schaut der gelassene Spitzenreiter aus Felldorf zu, das noch ungeschlagene Team von Wolfgang Mey kann beim Vorspiel in Gündringen seine achte Aufgabe lösen und kann dann sogar noch in Göttelfingen zuschauen. Beim ASV Nordstetten ist die Hoffnung groß, dass endlich der erste Dreier eingefahren wird, die SG Rohrdorf-Eckenweiler reist an. Die Lage der Liga: An zwei Tagen geht der anstehende Spieltag über die Bühne, am morgigen Freitag gibt es zwei Spiele, in Baisingen und in Talheim wird gekämpft, am Sonntag kommt es zu den restlichen fünf Begegnungen, darunter ist das erwähnte Spitzenspiel in Göttelfingen wie auch das Vorspiel in Gündringen. Aus heutiger Sicht dürfte auch das Duell zwischen dem VfL Hochdorf und der SG Altheim-Grünmettstetten wichtig sein, nach den Pleiten beider Teams gilt es wieder Boden gutzumachen. Das Spiel des Tages: FC Göttelfingen – SV Vollmaringen (Sonntag, 15 Uhr). Vor einer Woche sah es noch besser für die Göttelfinger aus. Das Team von Michael Müller war dem Spitzenreiter dicht auf den Fersen, es fehlten drei Punkte zum SV Felldorf, eine Distanz, so hofften die FC-Spieler, die in nächster Zeit hätte aufgeholt werden können. Nach der Sensationsniederlage in Wachendorf sieht die Welt etwas anders aus, Göttelfingen hat nun sechs Punkte Vorsprung, und wenn es am Sonntag in Göttelfingen eventuell zu einem Remis kommt, sind es auch zu Vollmaringen sechs Zähler. Die beiden Teams von Göttelfingen und Vollmaringen denken sicher nicht an den Spitzenreiter, doch mit Sicherheit über einen Sieg nach, der beide vorwärts bringen würde, der Sieger dieses Lokalkampfes ist Tabellenzweiter. Die Zuschauer dürfen mit einem rassigen Derby rechnen. Göttelfingen gehört trotz des Ausrutschers zu den Spitzenteams und der SV Vollmaringen ist nach der sensationellen Entwicklung in der Lage, jeden Gegner zu schlagen. Erstmals dabei wird in dieser Saison Spielertrainer Nico Nesch sein, und auch wieder Fabrice Makiadi, dessen Versuch bei den Stuttgarter Kickers nicht realisiert werden konnte. SV Baisingen – SG Rexingen/Dettingen (Freitag, 15 Uhr). Ob die beiden Teams sich am Freitag auf Augenhöhe begegnen, ist völlig offen, doch die Tabelle spricht eine deutliche Sprache, das Team von Jozef Krasniqi ist auf einem Absteigerplatz und die Baisinger konnten nicht zuletzt durch den überraschenden Punkt in Altheim den Schritt auf den Relegationsplatz machen. Noch ist Zeit genug, um einen sicheren Tabellenplatz ins Visier zu nehmen, doch dafür müssen von beiden Teams Punkte geholt werden. Die Gefahr ist ist groß, dass sowohl Baisingen als auch Rexingen/Dettingen von den vorderen Teams abgehängt werden, beide Seiten sehen gerade am Freitag ihre Chance. SG Talheim – SV Wachendorf II (Freitag, 15 Uhr). Auch beim zweiten Freitagsspiel kommt es zu einem Duell zweier Teams, die in der unteren Tabellenhälfte zu Hause sind, zuletzt klappte es hervorragend mit Punkten, die Talheimer trumpften in Rexingen auf und noch mehr die Bezirksliga-Reserve aus Wachendorf, die immerhin dem FC Göttelfingen eine Bauchlandung verpasste. Natürlich spielt das Selbstvertrauen eine große Rolle. Aus Wachendorf war zu hören, dass es genau vor einem Jahr noch gar keinen Zähler gab und damit die Aussichten jetzt wesentlich günstiger sind. Das Team von Markus Jahn geht mit Vorteilen in das Match, darf den Gast aber zu keiner Sekunde unterschätzen. SV Gündringen II – SV Felldorf (Sonntag, 13.15 Uhr). Nach zwei guten Ergebnissen in der Fremde hat die Gündringer Reserve wieder Heimrecht und wird natürlich versuchen, an diese Erfolge anzuknüpfen. Nach realistischer Einstellung wird allerdings jeder wissen, dass sich der Spitzenreiter aus Felldorf ausgerechnet in Gündringen keine Blöße geben möchte. Nach dem bisherigen Verlauf ist ein noch besseres Abschneiden möglich, vor dem anstehenden Match ist der Vorsprung zum SV Vollmaringen vier Punkte groß und zum FC Göttelfingen sind es sogar sechs Punkte. Das Team von Wolfgang Mey kann sich aktuell sogar eine Niederlage erlauben und steht dann immer noch an der Spitze der A2. ASV Nordstetten – SG Rohrdorf-Eckenweiler (Sonntag, 15 Uhr). Ganz alleine finden sich die Nordstetter auf dem letzten Platz der A2 wieder, die Wachendorfer Zweite sorgt für Überraschungen, genauso die Gündringer Zweite wie auch die anderen Teams, mit denen in der unteren Tabelle gerechnet wurde. Die Nordstetter brauchen nach eigener Aussage Geduld, irgendwann wird der Durchbruch gelingen, irgendwann, wenn die fehlenden Stammspieler wieder zur Verfügung stehen. Auch die Gäste von der SG Rohrdorf-Eckenweiler dürfen in diesem Spieljahr nicht viel verschenken und spekulieren natürlich in Nordstetten mit den drei Punkten, die es zu vergeben gibt. TSG Wittershausen – SSV Dettensee (Sonntag, 15 Uhr). Zu unterschiedlich sind die Ergebnisse der beiden Mannschaften, die sich am Sonntag in Wittershausen begegnen, die Hausherren konnten zuletzt mit viel Glück gerade noch in Eckenweiler die Punkte holen, doch davor gingen zwei Spiele in Folge daneben. Nicht viel besser geht es heuer dem SSV Dettensee, der nach einem perfekten Start immer weiter abgerutscht ist und nun als Tabellensiebter in das anstehende Duell geht. VfL Hochdorf – SG Altheim-Grünmettstetten (Sonntag, 15 Uhr). Durch die Gebrüder Hämmerle ist dieses Match auch in diesem Spieljahr von besonderer Brisanz, die Gäste sind nach dem Ausrutscher vor einer Woche ehrgeizig genug und möchten in Hochdorf beweisen, dass es auch besser geht. Dass die Hochdorfer besser zu spielen verstehen als zuletzt gegen die Gündringer Zweite, dies ist auch Bernd Steimle bekannt, und er wird sich daher sicherlich nicht blenden lassen von einem Ergebnis.