So ähnlich wird die neue Radabstellanlage am Kepler-Schulzentrum aussehen. Foto: WSM Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ausschuss vergibt Arbeiten für Bauprojekt am Kepler-Schulzentrum / Insgesamt 100 Plätze

Freudenstadt. Oberbürgermeister Julian Osswald hätte sie zwar gerne schon früher realisiert, doch jetzt soll die Radabstellanlage am Kepler-Schulzentrum in Freudenstadt gebaut werden. Wie der OB betonte, hatten Schüler das Projekt angeregt und sogar ein Modell gebaut. Der Ausschuss für Infrastruktur und Umwelt (AIU) vergab in seiner jüngsten Sitzung die Arbeiten.

Für die Radabstellanlage hat das Regierungspräsidium Karlsruhe einen Zuschuss von 53 760 Euro bewilligt. Rudolf Müller, Leiter des Amts für Stadtentwicklung, erläuterte, dass 72 überdachte Radabstellplätze und 28 im Freien entstehen werden. Die Seiten, die Schnee und Regen ausgesetzt sind, werden verglast. Das gefiel Stadträtin Elisabeth Gebele (Bürgeraktion). Sie meinte sich aber zu erinnern, dass die Anlage eigentlich schon im Herbst vergangenen Jahres fertig sein sollte. Die Stadt habe noch die Genehmigung umsetzen müssen, erklärte Rudolf Müller, doch Anfang des nächsten Schuljahrs solle die Anlage stehen.

Bei zwei Enthaltungen wurden die Arbeiten für 64  340 Euro an die Firma WSM aus Waldbröl vergeben, die das günstigste Angebot abgegeben hatte. Die Erdbau-, Gründungs- und Pflasterarbeiten wurden mit 56 287 Euro kalkuliert. "Es tut mir so weh", sagte Stadtrat Friedrich Volpp (Freie Wähler), weil seine Anregung nicht aufgenommen worden sei. Durch Schraubenfundamente statt konventioneller Erdfundamente hätte man seiner Meinung nach rund 30  000 Euro sparen können. Ganze Hallen setze man auf solche Fundamente aus Erddübeln, warum nicht auch eine Fahrradabstellanlage.

Oberbürgermeister Julian Osswald und Rudolf Müller antworteten, dass eine Ausführung mit Erddübeln geprüft worden aber vom Statiker nicht empfohlen worden sei.