Die Kandidatengruppe der Freien Wähler informierte sich bei KLF-Geschäftsführer Ralf Heimbach (links) über das geplante Neubauvorhaben des Kreiskrankenhauses. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalwahl: Freie Wähler in Klinik

Kreis Freudenstadt. Die Kandidaten der Freien Wählervereinigung für die Kreistagswahl haben sich über den geplanten Krankenhaus-Teilneubau vor Ort informiert.

Mit großem Interesse verfolgten sie die Ausführungen von Geschäftsführer Ralf Heimbach, der die Pläne des Generalplaners Werner Vogt vom Ingenieurbüro aus Leipzig detailliert vorstellte, teilen die Freien Wähler mit. Es handelt sich um einen Teilneubau der das neuere Gebäude des Medizinischen Versorgungszentrums, auf dem sich auch der Hubschrauberlandesplatz befindet mit dem geplanten Neubau verbindet.

Die Gesamtkosten des Vorhabens mit 312 Betten sind mit rund 90 Millionen Euro veranschlagt. Die Sanierung des bisherigen Krankenhauses wäre deutlich teurer gewesen. Außerdem werden sich die künftigen Betriebskosten durch den Neubau spürbar verringern, so die Freien Wähler weiter.

Eingebettet in die Planung ist auch die Verbesserung des Verkehrsanschlusses des Kreiskrankenhauses. Dies werde durch eine von der Stadt Freudenstadt finanzierte Anbindung an die B 294 beim Gewerbegebiet Sulzhau erreicht. Dies bedeute in vielen Fällen eine erhebliche Verkürzung der Fahrzeiten für Anfahrten und den Einsatz der Rettungsdienste.

Die Kandidatengruppe der Freien Wähler informierte sich auch über das vorgesehene Leistungsangebot, das zu einem großen Teil über medizinische Querschnittszentren erbracht werden wird.

Erhebliche Verkürzungen

Mit dem Neubau des Krankenhauses in der Trägerschaft des Landkreises werde eine umfassende zukunftsorientierte medizinische Grund- und Regelversorgung für die Kreisbevölkerung sichergestellt. Das werde auch die künftige Gewinnung von Personal erleichtern. Nach Auffassung der Freien Wähler rechtfertige dies die daraus entstehende finanzielle Belastung für den Landkreis.