Foto: Thomas Fritsch

Dritte Auflage des Bundesliga-Rennens am Wochenende. Zuschlag für Deutsche Meisterschaften 2020.

Freudenstadt - Bei der dritten Auflage des Mountainbike-Bundesliga-Rennens an diesem Wochenende wird sich die nationale und internationale Elite des Mountainbike-Sports in Freudenstadt ein Stell-Dich-Ein geben.

Für die Gastgeber, die Freudenstadt-Tourismus unter der Leitung von Tourismusdirektor Michael Krause, und das Organisationsteam von Skyder Sportpromotion ist dies eine besondere Anerkennung.

"Es spricht für uns, dass wir auch in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge ein Bundesliga-Rennen beherbergen dürfen. Hier zeigt sich, dass wir mit der Organisation, Ausrichtung, aber auch mit den Strecken ein hohes Ansehen beim Bund Deutscher Radfahrer und auch den Fahrern selbst genießen. Unser Orga-Team mit Carolin Moersch, Kristina Großmann und Christian Ludewig, der übrigens selbst mitfährt, leisten hier einen tollen Job, sagte Krause bei einer Pressekonferenz.

Insgesamt werden auch an diesem Wochenende wieder an die 100 Helfer für das Gelingen der größten Sportveranstaltung in Freudenstadt sorgen. Neben dem Schneeschuhverein, der mit rund 20 Helfern vor Ort sein wird, werden auch die Malteser und die Bergwacht Obertal mit von der Partie sein – man ist für alle Eventualitäten gerüstet.

Die Veranstaltung steht in diesem Jahr gleich doppelt im Fokus des internationalen Radsportinteresses. Zum einen bekam man unlängst den Zuschlag, dass man 2020 auch die Deutschen Meisterschaften in Freudenstadt ausrichten darf. Insofern ist es für Freudenstadt-Tourismus und Skyder die Generalprobe für 2020.

Noch mal ein letzter Test vor dem Finale

Zum anderen findet in Kürze ein Testrennen in Tokio auf dem Olympiakurs 2020 statt, und das kommende Rennen ist auch hier eine Art Generalprobe für viele Starter, aber ebenso eine Möglichkeit, bereits ein Jahr vor den Deutschen Meisterschaften die Strecke kennen zu lernen.

Und auch in Sachen Bundesliga ist Freudenstadt noch einmal ein letzter Test als dritte Station vor dem Finale beim Wäldercup kommende Woche in Titisee. Am Samstag, 21. September, macht der Nachwuchs den Auftakt mit dem neunten von zehn Wertungsläufen im Schwarzwälder Mountainbike-Cup. Auch diese Rennen stehen unter dem Motto "Generalprobe", denn das Finale dieses Cups findet ebenfalls in Titisee beim Wäldercup statt.

Die mehr als 300 Meldungen in den Klassen von U 7 bis U 19 machten sogar eine Vorverlegung des Zeitplans um eine Stunde auf 12 Uhr nötig, um alle Rennen der Kinder und Jugendlichen vor den beiden internationalen Bundesliga Short-Races der Damen- und Herren-Elite ab 17.10 Uhr auf dem Unteren Marktplatz unterzubringen.

Am Samstag verspricht die Strecke um die Fontänen wie bereits im Vorjahr ein spannendes Ereignis. Auf dem eckigen Marktplatzkurs fielen die Entscheidungen im vergangenen Jahr oft erst auf den letzten Metern. Hier hofft Krause mit seinem Orga-Team auf tolles Spätsommerwetter und vor allem auf viele Zuschauer, denn näher als am Samstag komme man an die Spitzenfahrer in Aktion kaum heran.

Shuttleservice bringt Zuschauer zum Rennen

Mit den Rennen am Sonntag, 22. September, lässt Freudenstadt jedes Mountainbiker-Herz höher schlagen. 2017 wurde die eine international zertifizierte Strecke eigens für das Bundesliga-Rennen im Christophstal konzipiert und in Zusammenarbeit mit Skyder realisiert.

Mit dem Holzelement "The Queen – Northshore" habe man das weltweit Größte seiner Art in einem Rennparcours.

Auch die Anstiege auf dem Rundkurs rund ums Bärenschlössle mit Spitzen von bis zu 35 Prozent seien so nur auf der Freudenstädter Strecke zu finden.

Für Sonntag hat Freudenstadt-Tourismus eigens einen Shuttleservice vom Stadtbahnhof, Marktplatz und Kurhaus eingerichtet, da das Christophstal keine Parkmöglichkeiten bietet.

Tourismus-Direktor Michael Krause und sein Team rechnen für die beiden Renntage mit den bisher spannendsten Rennen seit Freudenstadt der Gastgeber des Bundesliga-Rennens ist. Die große Zahl an Meldung sei mehr als vielversprechend. Man verzichte auf Eintrittsgelder, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen.