Alle Teilnehmer mit Betreuern, Organisatoren, dem Gastgeber und Landrat Rückert. Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder Bote

Nachwuchs-Wettbewerb: Finalisten aus dem Kreis Freudenstadt im "Junior Manager Contest Nordschwarzwald" stehen fest

Kreis Freudenstadt. Die erste Runde im "Junior Manager Contest Nordschwarzwald" ist geschafft. Drei Lehrlings-Teams aus dem Kreis Freudenstadt qualifizierten sich für das Finale des Unternehmensplanspiels im November.

Das Team mit fünf Auszubildenden der Firma Koch Pac-Systeme in Pfalzgrafenweiler gewann den Kreisentscheid mit überwältigendem Vorsprung. Die Teams der Loßburger Firma Arburg und der Firma Schmid in Freudenstadt belegten die Plätze zwei und drei. Diese drei Mannschaften sind beim Finale am 17. November bei der Firma Häfele in Nagold dabei.

Aus dem Kreis hatten sich 42 Lehrlinge von zehn Firmen und eine Schulklasse zum Wettbewerb angemeldet, den die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald zum zweiten Mal auslobt. An der Vorrunde im Landkreis Freudenstadt, die bei der Firma Schmalz ausgetragen wurde, beteiligten sich neben den Azubis des Gastgebers die Firmen Arburg, Erfi Ernst Fischer, Gebrüder Schmid, Hotel Traube Tonbach, Koch Pac- Systeme, Kreissparkasse, Rolf Benz und Wolf Produktionssysteme sowie eine Klasse der Eduard-Spranger-Schule. In Teams von bis zu fünf Teilnehmern durchliefen sie vier hypothetische Geschäftsjahre, in denen sie mit Kreativität, Unternehmergeist und Teamwork ein fiktives Unternehmen am Markt zum Erfolg führen sollten. Konzipiert wurde das zweistufige Planspiel vom Steinbeis-Innovationszentrum Unternehmensentwicklung aus Pforzheim.

Am Ende des rund sechsstündigen Planspiels wurden die Sieger durch Landrat Klaus Michael Rückert gekürt und erhielten ihre Teilnehmerzertifikate. Für die Siegermannschaft gab es "Longboards", die als Produkt beim Wettbewerb im Mittelpunkt standen. Lars Schäfer, Projektleiter bei der Wirtschaftsförderung, resümierte, dass alle Azubis und Schüler hochmotiviert waren. Zeitgleich fand im Landkreis Calw ebenfalls ein Vorrunden-Entscheid statt, ein weiterer im Enzkreis folgt am 27. Oktober. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg fördert das Planspiel mit 20 000 Euro.