Für die nächsten beiden Jahre ist der Kreisjugendring Freudenstadt wieder gut aufgestellt (von links): Yvonne Porysiak, Susanne Klumpp, Sabine Lietz, die neue KJR-Mitarbeiterin Sandra Vieth, Yvonne Keil, Vorsitzender Klaus Kübler, Reinhold Gaiser und Siegfried Kalmbach. Die neuen mobilen Spielekisten können beim Kreisjugendring ausgeliehen werden. Foto: Blaich Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Klaus Kübler bleibt an der Spitze des Kreisjugendrings / Zusätzliche Angebot für Freizeiten

Klaus Kübler bleibt Vorsitzender des Kreisjugendrings (KJR) Freudenstadt. In der Delegiertenversammlung wurde er für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt.

Kreis Freudenstadt. Wahlen und ein Rückblick auf die Arbeit und das abgelaufene Geschäftsjahr prägten die Versammlung des KJR im Gruppenraum der EMK-Friedenskirche. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Manuela Sacherer gewählt. Neue Kassiererin ist Yvonne Porysiak. Sie übernahm das Amt von Susanne Klumpp, die nicht mehr zur Wahl angetreten war. Beisitzer und Zeltwart des KJR bleibt Siegfried Kalmbach. Auch die beiden Kassenprüfer Martina Krause und Reinhold Gaiser wurden im Amt bestätigt. Neue Geschäftsführerin für den Jugendfonds ist Sandra Vieth.

Laut Kübler sind dem KJR derzeit 23 Mitgliedsverbände mit insgesamt 50 Delegierten sowie die Lebenshilfe als kooperatives Mitglied angeschlossen. Der KJR versteht sich als Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände und Jugendabteilungen im Landkreis und vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber den Kommunen und der Landesverwaltung.

Mit dabei in der Versammlung war die Jugendamtsleiterin des Landkreises, Charlotte Orzschig. Sie ist für den KJR Ansprechpartnerin für Geld und Personal. Die pädagogische Mitarbeiterin des Kreisjugendrings, Sabine Lietz, die seit September vorigen Jahres beim KJR mit einer 30-Prozent-Stelle beschäftigt ist, berichtete von der Jugendleiterschulung und dem "Ausleihpool" des KJR. Kinder- und Jugendgruppen sowie soziale Einrichtungen im Landkreis können für Veranstaltungen gegen eine kleine Ausleihgebühr Buttonmaschine, Pedalos, Weltbälle oder ein Schwungtuch ausleihen. Neu im Angebot sind drei mobile Spielekisten, sagte Liet. Alle drei Kisten sind mit Material für Spielnachmittage oder Freizeiten gefüllt und können gegen eine Gebühr von zehn Euro beim Kreisjugendring ausgeliehen werden. In den Kisten sind Springseile, Indiaca, Frisbee, Schaumstoffwürfel und Markierungshütchen ebenso zu finden wie auch Hüpfsäcke, Kriechtunnel, Schwingseile und ein Minibowling.

Zeltwart Siegfried Kalmbach informierte über 45 Mannschaftszelte, zwei Aufenthaltszelte und 85 Feldbetten, die ausgeliehen werden können. Auch ein Trampolin stehe für Events zur Verfügung. Für das Eventmobil ist Jürgen Sommerfeld zuständig. Auch dieses kann ausgeliehen werden.

Mit einem 30-Prozent-Stellenumfang wurde Sandra Vieth als neue Geschäftsführerin des Jugendfonds eingestellt. Einen finanziellen Überblick über das Geschäftsjahr 2016 gab Susanne Klumpp. Demnach hat der KJR im vorigen Jahr rund 4000 Euro für die Instandhaltung der Zelte ausgegeben. An die freien Träger der Jugendarbeit wurden rund 12 000 Euro Zuschüsse ausbezahlt. Insgesamt wurde das Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen, sagte sie.

Jugendamtsleiterin Charlotte Orzschig informierte darüber, dass für den Jugendleiterlehrgang ein erweitertes Führungszeugnis erforderlich ist, das alle fünf Jahre neu vorgelegt werden muss. Ausländische Mitarbeiter, die als Jugendleiter in Vereinen tätig sein wollen und die keine Möglichkeit haben, an ein Führungszeugnis zu kommen, können sich an sie wenden. Man werde dann versuchen, eine Regelung zu finden.