Kommunales: Land fördert Breitbandausbau mit Zuschüssen

Freudenstadt. Geld für den Ausbau des Breitband-Glasfasernetzes erhält die Stadt Freudenstadt vom Land. Oberbürgermeister Julian Osswald verkündete im Gemeinderat sehr zur Freude von Stadträtin Beate Gernsheimer, dass der Antrag für den Ortsteil Zwieselberg genehmigt wurde. Die geschätzten Kosten von 520 000 Euro würden mit 270 000 Euro gefördert.

Fördersätze haben sich erhöht

Insgesamt hatte die Stadt 644 000 Euro Zuschussmittel für Investitionen von 927 000 Euro beantragt. Laut Innenministerium beläuft sich der Förderbescheid jetzt sogar auf 666 000 Euro, weil sich die Fördersätze seit März erhöht haben. Der Förderbescheid werde am 24. Mai von Minister Strobel in Stuttgart übergeben, teilte der Oberebürgermeister mit.

Keinesfalls von der Stadt vergessen worden sei der Stadtteil Kniebis, in dessen badischem Teil es immer wieder laute Klagen über die Internetverbindung gibt. Man hoffe, so der OB, dass bald Klarheit über den Verlauf der Backbone-Leitung des Landkreises von Kniebis nach Bad Rippoldsau besteht, dann könne die Stadt einen Antrag für Kniebis stellen. Im Zusammenhang mit der Flurneuordnung wolle die Verwaltung die Breitbandpläne dann auch öffentlich vorstellen. "Wir arbeiten heftig dran", betonte der OB.

Kofinanzierung muss gesichert sein

Wie es mit der Glasfaseranbindung des oberen Forbachtals aussieht, wollte Stadtrat Michael Kaltenbach (Freie Wähler) wissen. Auch dieser Bereich werde nicht vergessen, erläuterte Osswald. Man müsse die Anträge aber nacheinander abarbeiten. Auch die Kofinanzierung einer Maßnahme müsse gesichert sein, so Osswald.