BezirksligaGündringer Trainer erwartet Wiedergutmachung
Tüchtig unter die Räder kam der SV Gündringen zu Hause gegen den SV Wachendorf. Nun wartet das schwere Auswärtsspiel in Empfingen. Dort setzt Trainer Hovsep Ygit auf Wiedergutmachung.
Warum hat sich ihre Mannschaft als idealer Aufbaugegner für den SV Wachendorf erwiesen?
Erstens war dies unser schwächstes Spiel dieser Saison und zweitens hat der SV Wachendorf eine sehr starke Vorstellung gezeigt. Mir war bewusst, dass irgendwann auf Grund der vielen Verletzten und fehlenden Spielern ein Einbruch kommen wird, leider in dieser Höhe zu hoch.
Aktuell ist der SV Gündringen nur drei Zähler vom Tabellenende entfernt. Hat der Abstiegskampf schon begonnen?
Ich will nicht gegen den Abstieg kämpfen. Mir ist es wichtig, dass wir alles daran setzen die Klasse zu erhalten, dies war der Mannschaft und mir bereits vor zwei Wochen klar. Irgendwann kannst du die momentan dünne Spielerdecke und den schwachen Trainingsbesuch nicht mehr kompensieren.
Sie haben personell immer wieder Rückschläge einstecken müssen. Bessert sich die Lage?
Unabhängig von der personell schwierigen Situation, es gibt auch andere Gründe für die momentane Situation. Wenn es nur der einzige Grund wäre, würde ich als Trainer den Spielern fälschlicher Weise suggerieren, dass alles von alleine läuft, wenn die jetzt fehlenden Spieler wieder da sind. Dies ist auf jeden Fall nicht richtig. Wir müssen für den Klassenerhalt sehr viel aufwenden und immer wieder an unsere Grenzen gehen, sowohl im Spiel als auch im Training.
Wo hakt es aktuell sonst noch beim SV Gündringen?
Ich kann den Spielern nicht vorwerfen in den Spielen alles zu geben. Mein Wunsch wäre eine stärkere Trainingsbeteiligung. Mir ist es bewusst, dass es Gründe dafür gibt. Dass es anderen Mannschaften ähnlich geht, hilft uns dabei nicht weiter.
Was spricht dafür, dass ihr Team am Sonntagabend einen Zähler mehr auf dem Konto hat als die SG Empfingen?
Ich hoffe, dass wir die Leistung vom letzten Sonntag nicht wiederholen und gegen die SG Empfingen besser auftreten. Ich glaube an die Mannschaft und ihren Willen, die herbe Niederlage wieder gut zu machen. Ich hoffe und erwarte vielmehr eine positive Reaktion, und zwar von allen.
u Die Fragen stellte Herbert Hug.
