Hatten bei der Aktion des Kreisbauernverbands gestern auf dem oberen Marktplatz in Freudenstadt am Smoker alle Hände voll zu tun: Uwe Wiedmaier (rechts), Innungsmeister der Metzgerinnung Freudenstadt, und sein Stellvertreter Martin Kohler Foto: Wiegert Foto: Schwarzwälder-Bote

Landwirte: Aktion auf Wochenmarkt

Freudenstadt. Der Duft von Raclette-Käse, gegrilltem Entrecôte und deftigem Schweinerücken lockte die Besucher des Wochenmarkts gestern an einen Stand, der zum ersten Mal in Freudenstadt zu finden war: An der bundesweiten Aktion "Wir machen Deinen Grillsommer" beteiligten sich auch der Kreisbauernverband und die Metzgerinnung – mit zweitägiger Verspätung, was sich mit Blick auf das Wetter als Glücksgriff erwies. Denn der Start in die Grillsaison war von der Sonne verwöhnt.

Genießen statt Probleme der Landwirte wälzen, so lautete die Devise an dem Stand, der auf dem oberen Marktplatz in Freudenstadt zwischen zwei großen Traktoren aufgebaut worden war.

Bauern und Metzger informierten die Besucher über die große Produktpalette der baden-württembergischen Landwirtschaft. Am Smoker waren Uwe Wiedmaier, Innungsmeister der Metzgerinnung, und sein Stellvertreter Martin Kohler am Werk. Große Plakate mit Aufschriften wie "Metzgereihandwerk – das Original" und "Tiergesundheit und Tierwohl im Blick" informierten die Besucher über die Vorteile der Produkte aus der Region. Wer mehr darüber wissen wollte, konnte sich auch mit Gerhard Fassnacht, Vorsitzender des Kreisbauernverbands, seinem Stellvertreter Stefan Schäfer und Karl-Friedrich Günther, Geschäftsführer des Kreisbauernverbands, unterhalten.

Ein Ziel der Aktion war, wie Fassnacht betonte, dem für manche Verbraucher negativen Image von Fleischprodukten entgegenzuwirken: "Fleisch aus der Region ist was Tolles!" Und Uwe Wiedmaier ergänzte im Hinblick auf Herkunft und Qualität des Fleischs: "Größere Sicherheit und mehr Transparenz als bei uns gibt’s nirgends." Die Metzgerinnung wartet in den nächsten zwei Wochen schon mit der nächsten Aktion auf: den regionalen Steak-Tagen.