Sie freuen sich über die Fertigstellung der Umbauarbeiten im Igelsberger Schul- und Rathaus (von links): Beate Seid, Fritz Mast, Ruven Kirschemann, Julian Osswald, Elmar Bürkle und Tatjana Eberle. Foto: Schwark Foto: Schwarzwälder Bote

Einweihung: Neu gestalteter Gemeindesaal und größere Küche im wichtigsten Igelsberger Gebäude

Freudenstadt-Igelsberg (lsk). Mit einer Feier wurde im Schul- und Rathausgebäude in Igelsberg die umgebaute untere Etage ihrer Bestimmung übergeben. 75 000 Euro wurden für die Baumaßnahmen investiert.

Im neuen Glanz erstrahlen der Eingangsbereich, der Fußboden und die Küche, in der nun deutlich mehr Platz zur Verfügung steht. Ortsvorsteher Fritz Mast begrüßte Oberbürgermeister Julian Osswald, Bürgermeisterin Stephanie Hentschel, den Vorsitzenden des Kirchengemeinderats Elmar Bürkle, die Hausmeisterin Beate Seid und zahlreiche Mitglieder des Gemeinde- und Ortschaftsrats.

In seinem Grußwort lobte OB Osswald das bürgerschaftliche Engagement der Igelsberger und der Vereine. Zur Förderung solch einer "tragenden Säule des Gemeinwesens" brauche es aber auch Taten. Der Oberbürgermeister freute sich, dass mit der Einweihung der Räume für Vereine und verschiedene Gruppen aus Kirche und Gesellschaft eine spürbare Verbesserung geschaffen werde. Denn die Räume würden täglich und manchmal auch doppelt genutzt.

So verfügten die Igelsberger nun über gute und zeitgemäße Räumlichkeiten. OB Osswald war sich sicher, das sich die Investition von 75 000 Euro, die die Stadt und der Gemeinderat für das Schul- und Rathausgebäude für den Haushalt 2018 eingeplant haben, gelohnt hat. Davon profitieren nun die Jugendgruppen, der Kirchen- und Posaunenchor oder auch die Damengymnastikgruppe. Es sei gelungen, das Gebäude so weit wie möglich barrierefrei umzubauen, so der OB weiter.

Platz für 60 Personen

Der neue Gemeindesaal fasst bis zu 60 Personen, die von der neuen Küche aus gut versorgt werden können, ohne Stufen überwinden zu müssen. Der OB dankte Beate Seid als "gute Seele" des Hauses, die sich zuverlässlich um das Gebäude kümmere. Osswald wünschte zudem allen Igelsbergern, dass sie unter dem Dach des alten Schul- und Rathauses eine gute Heimat haben, in der sie sich wohlfühlen.

Der Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Elmar Bürkle, lobte ebenfalls den gelungenen Umbau. Er ging kurz auf die Geschichte des Gebäudes ein, in dem bis vor 40 Jahren noch der Schulunterricht stattfand. Heute bietet das Haus auch Räume für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Das Geld für den Umbau sei gut investiert worden, sagte auch Bürkle. Man wolle das Gebäude auch in Zukunft sinnvoll nutzen. Ortsvorsteher Fritz Mast dankte der Stadt und den Gemeinderäten, dass sie den Umbau ermöglicht haben. Für die Bürger sei es das wichtigste Gebäude in Igelsberg. Nicht ganz möglich sei die komplette Barrierefreiheit gewesen, bedauerte Mast, der gleichzeitig den zügigen Verlauf der Bauarbeiten lobte. Nach knapp drei Monaten, konnten die Räume wieder bezogen werden.

Mast dankte allen, die am Umbau beteiligt waren. Ein besonderer Dank ging an Ruven Kirschemann, Tatjana Eberle und Rudolf Müller von der Stadtverwaltung Freudenstadt. Aufopferungsvoll habe sich auch Hausmeisterin Beate Seid ums Haus gekümmert. Ein Dank ging an die Igelsberger Frauen, die leckere Brote für die Feier hergerichtet hatten. Wie die Vertreter der Stadt erhielten auch sie ein Präsent. Das größte Präsent hatte jedoch OB Osswald dabei. Er überreichte an Mast einen dekorativen Holzstern.