Oberbürgermeister Julian Osswald und seine Frau Kristina (links) ließen sich ein wenig Blut abzapfen und in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) aufnehmen. Foto: Adrian Foto: Schwarzwälder-Bote

Auch Oberbürgermeister Osswald und seine Frau beteiligen sich an Typisierungsaktion im alevitischen Kulturzentrum

Von Gabriele Adrian

Freudenstadt. Groß war die Hilfsbereitschaft Freudenstädter Bürger bei der Stammzellen-Typisierungsaktion, die der 20-jährigen, an Lymphdrüsenkrebs erkrankten Gizem Erkekoglu helfen soll.

Gizem lebt in der Türkei, ihre in Freudenstadt lebenden Familienangehörigen hatten die Spendenaktion im alevitischen Kulturzentrum in der Stuttgarter Straße organisiert.

Auch Freudenstadts Oberbürgermeister Julian Osswald, der die Schirmherrschaft übernommen hatte, und seine Ehefrau Kristina gingen mit gutem Beispiel voran und waren bereit, sich für die Typisierung ein wenig Blut abzapfen zu lassen.

Viele Helfer waren vor Ort, unter ihnen Oberarzt Andreas Kuznik vom Freudenstädter Krankenhaus und einige ärztliche Kollegen, die zur Blutentnahme bereit waren. So ging alles reibungslos über die Bühne.

Nach einer notwendigen Einverständniserklärung der Spender erfolgte die Aufnahme in die Datei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei), eine weitere Kontrolle der Daten und schließlich die Blutspende selbst. Nach einer abschließenden Kontrolle konnten sich die Spender bei Kaffee, Kaltgetränken und Kuchen, zubereitet von den Frauen des alevitischen Kulturvereins, in gemütlicher Runde erholen. Insgesamt 154 Spender beteiligten sich an der Aktion. Zudem kamen rund 1800 Euro an Geldspenden zusammen. Die Organisatoren dankten allen, die die Aktion unterstützt hatten, in der Hoffnung, der 20-jährigen Gizem helfen zu können.