SegelfliegenFG Freudenstadt startete Saison in Liga 2

(ark). Für die Segelflieger in Musbach beginnt am heutigen Samstag wieder die OLC- Bundesligasaison. 19 spannende Ligarunden lassen rasante Luftrennen und Spannung pur erwarten. 30 Vereine sowohl in der Bundesliga, wie auch 2. Segelflug- Bundesliga treten an.

Die ersten sieben Vereine der 2. Segelflug- Bundesliga steigen in die Bundesliga auf, die die sieben Letztplatzierten in die 2. Bundesliga oder Landesliga ab. Gewertet werden der schnellsten 2.30 Stunden, die ein Flugzeugführer beim Überlandflug erzielte. Das ganze wird von einem Logger aufgezeichnet. Die drei schnellsten Flugzeugführer eines Vereins fließen in die Wertung ein. Sekundenschnell kann man dann die jeweiligen Flüge auf der OLC-Plattform betrachten und sehen was die Konkurrenz so erflogen hat.

Nach ihrem Abstieg aus dem Oberhaus wollen sich die Aufwindjäger der FG Freudenstadt in der 2. Segelflug- Bundesliga stabilisieren. Man geht davon aus, in dieser Liga gut mithalten zu können. Handicap der Musbacher Flieger ist eine eher dünne Personaldecke. Größere Vereine können über die Rundendistanz bis Ende August deutlich besser aus dem vollen Schöpfen(Teilnehmer).

Dass die Piloten der Fliegergruppe Freudenstadt gut in Form sind wurde am vorausgegangenen Wochenende (12/13. April) belegt. Mit elf Flügen und nahezu 5200 motorlosen Überlandflugkilometer gelang ein furioser Start in die Überlandflugsaison 2014. So belegte Hansjörg Rothfuß am 12. April in der Europa- Tageswertung des OLC ,unter 1097 Teilnehmern Platz 2. Rothfuß erzielte auf DG 800B/18m an diesem Tag 647,07 km /629 Punkte. Der Thermikfuchs war bis in den Schweizer Jura unterwegs. In der Höhe des Chasseral wendete er, um ab dem Südschwarzwald und wieder frei nutzbaren Luftraum rasant der Schwäbischen Alb entgegenzuspurten. Nur Markus Schweizer vom Nachbarverein LSV Schwarzwald auf dem Flugplatz Winzeln- Schramberg war mit einem Ventus 2c/18m mit 712,75 km/689 Punkte noch besser unterwegs.

Die Musbacher Erfolgsstory ergänzte Tilman Fuchs mit Platz sechs, der auf Discus 491km/555Punkte erflog. Christof Geißler war mit Platz 13 (Europaweit) und 499,77/511 auf HPH 304 Shark/18m zugleich gut platziert. Tags darauf knackte Geißler mit selben Flugzeugtypen mit 608 km, die anvisierte 600 km Grenze. Das erbrachte europaweit unter 1175 Flügen Tagesrang 38. Frank Popp erflog auf DG 800/18m mit 598 km noch Rang 40 (Europa). Timo Lehrke erflog mit seiner Leistungsschwächeren ASW 15 noch Platz 47 mit 475 km.

Am 13. April legten außerdem Tilman Fuchs(474 km), Max Zeffler (465), Michael Buchthal (434), Michael Männer (241) Reiner Haist(245 km) ordentliche Flüge zurück.