Wirtschaft: Schmid schließt Partnerschaft in Saudi-Arabien
Freudenstadt. Die Schmid- Gruppe aus Freudenstadt und die Unternehmen Nusaned Investment (eine Investmentgesellschaft die zu SABIC, einem saudi-arabischen Chemie- und Metall-Konzern, gehört), und Riwaq, eine Investment- und Projektentwicklungsgesellschaft, ebenfalls mit Sitz in Saudi-Arabien, haben einen Vertrag zur Gründung eines Joint Venture zur gemeinsamen Produktion und Entwicklung von Vanadium-Redox-Flow-Batterien (VRFB) im Königreich Saudi Arabien unterzeichnet.
Zielsetzung des Joint Venture sei es, so teilt die Schmid-Gruppe mit, globaler Markt- und Technologieführer im Segment der so genannten Utility Scale Batterien zu werden und damit auch die Ziele der Vision 2030 Saudi-Arabiens zur industriellen Diversifizierung zu unterstützen. Zusammen mit Forschungs- und Entwicklungszentren in Deutschland und Saudi-Arabien plant das Joint Venture, eine Gigawattfabrik in dem Königreich zu errichten, die im Jahr 2020 in Produktion gehen soll. Diese Partnerschaft werde direkt zur Erreichung der saudischen Zielsetzungen zur Implementierung erneuerbarer Energien beitragen, heißt es weiter. Saudi- Arabien plane, bis 2030 eine Leistung von 57,5 Gigawatt erneuerbarer Energien zu installieren. Große stationäre Energiespeicher spielten dabei eine entscheidende Rolle, um die erneuerbaren Energien zu stabilisieren und verlässlich ans Versorgungsnetz anschließen zu können, so die Schmid-Gruppe weiter. Die Partner dieses Investments hätten es sich zum Ziel gesetzt, Saudi-Arabien als Drehscheibe zur Herstellung von stationären Großbatterien zu machen, wodurch es eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung lokaler und internationaler Märkte einnehmen werde.
Nusaned Investment ist eine Investmentgesellschaft mit Sitz in Riad im Besitz von SABIC mit dem Ziel, die lokale Wertschöpfung in Saudi- Arabien voranzutreiben.
