Glückwünsche zur Eröffnung des Dormero-Hotels: OB Osswald (links) mit Hotelmanagerin Carina Geiger (schwarzes Kostüm), Dormero-Chef Wöhrl (schwarze Lederjacke), Immobilieneigentümer Wild (Zweiter von rechts) und Melanie Halm (rechts). Foto: Fritsch

Neuer Farbklecks in Hotellandschaft. Party zum offiziellen Auftakt. OB: "Für uns wie ein Sechser im Lotto."

Mit jungem Charme in eine neue Zukunft: Das Hotel Dormero, zuletzt "Ressort", ist neu gestartet. Zum offiziellen Auftakt gab es am Donnerstag eine Party – eine rauschende und für Freudenstädter Verhältnisse eine außergewöhnliche.

Freudenstadt. Zwar hat die Berliner Hotel AG die Immobilie bereits Anfang des Jahres als Pächterin übernommen. Der Umbau und die Renovierung, ein Kraftakt während des laufenden Geschäftsbetriebs, folgte aber erst später und sind nun abgeschlossen. Jetzt firmiert das Hotel als Dormero. Das unkonventionelle Konzept mit junger Mannschaft und "kosmopolitischer Arbeitsatmosphäre" drückt sich nun auch im Gestaltungsstil aus.

DJ Tomekk legt auf

Zur Eröffnung war ein illustres Publikum gekommen: Vertreter von Wirtschaft und Politik der Stadt, Geschäftspartner, Hotelgäste, Freunde des Hauses, Vertreter der Nachbarschaft und selbst ehemalige Mitarbeiter des Hotelressorts. Sie waren von der neuen Optik des Hauses und dem frischen Wind, der hier weht, beeindruckt.

Mitarbeiter von Dormero, selbst aus dem Management der Zentrale, hatten Teile der Renovierung- und Reinigungsarbeiten selbst ausgeführt, mit Unterstützung der Kollegen von anderen Dormero-Standorten. "Ich bin die, die in den vergangenen Tagen immer den Besen gesucht hatte", sagte Melanie Halm von der Geschäftsführung. Gemeinsam mit der Hotelmanagerin vor Ort, Carina Geiger, erzählten sie, was sich im Haus getan hat in den vergangenen Wochen. 40 Paletten Fußboden seien neu verlegt, mehr als 1500 Liter Farbe verstrichen und zehn Kilometer Kabel verlegt worden. Es seien "Blut, Schweiß, Tränen und Farbe geflossen". Hotelmanager hätten den Rasen gemäht und die Lobby geputzt.

OB Julian Osswald sagte, für ihn sei es wie ein Sechser im Lotto", dass sich Dormero für Freudenstadt entschieden habe. Dies sei ihm auch von anderen Gästen des Abends bereits bestätigt worden. Die Hotelgruppe mit ihrem "unglaublich coolen und hippen Konzept passt zu Happy-Town". Es sei mit seinem "frischen und jugendlichen" Stil eine gute Ergänzung des bestehenden Spektrums mit Hotels in verschiedenen Kategorien. Dormero könne eine Erfolgsgeschichte in Freudenstadt werden, Stadt und Gemeinderat täten jedenfalls alles dafür, was in ihren Möglichkeiten stehe.

Auch Heinz Wild von der Schweizer Eigentümerfamilie der Immobile ist zufrieden mit dem Ergebnis. Es habe in der Vergangenheit "gewisse Probleme zu lösen" gegeben. Er sei aber "zu 100 Prozent" überzeugt, dass Dormero "das beste Hotel in Freudenstadt und Umgebung" sei. Dormero-Gründer und -Chef Marcus Maximilian Wöhrl erklärte, er sei "unglaublich stolz" auf das, was die Mannschaft vor Ort geleistet habe. Für die Hausgäste gab es zur Feier des Tages ein Essen im neuen Hotelrestaurant "Zum roten Eichhörnchen" mit der Band "Stadlsound", im Untergeschoss stieg beim Buffet eine Party mit einem prominenten Gast: DJ Tomekk, Szene-Star und mit Wöhrl befreundet, war aus Berlin angereist, um aufzulegen.