Die "tolle Truppe" versteht zu feiern

Freudenstadt (mos). Das Wetter spielte mit, als sich am Montagabend knapp 100 Gastronomen aus dem gesamten Landkreis und einige weitere geladene Gäste im neunen Hotel Fritz in Lauterbad zum Sommerfest eingefunden hatten. Der Champagner zur Begrüßung wurde deshalb auch teilweise im Freien und auf der Terrasse getrunken, wo die beiden Vorsitzenden Beate Gaiser vom Hotel Adler in Freudenstadt und Jörg Möhrle vom Hotel Tanne in Tonbach die Gäste in lockerer Runde gemeinsam mit Steffen Schillinger vom neuen Hotel Fritz begrüßten.

Anders als teilweise in den Jahren zuvor, hatte man sich bei diesem Sommerfest bewusst für einen etwas lockeren Rahmen und nicht für eine Galaveranstaltung entschieden. Zum Champagner wurden draußen wie auch in der Lobby leckere Häppchen gereicht. Bei Gesprächen in wechselnden kleinen Runden genossen die Gastronomen und Hoteliers aus dem Landkreis auch die angenehme Hintergrundmusik des Trios Unikat aus Offenburg.

Lob für das neue Hotelkonzept

Nach dem Empfang wurden die Gäste von Beate Gaiser im Bar- und Lobbybereich des neuen Hotels offiziell willkommen geheißen. Darunter neben den Mitgliedern auch die beiden Tourismusdirektoren Michael Krause aus Freudenstadt und Patrick Schreib aus Baiersbronn. Ebenfalls mit dabei waren die Bürgermeister Klaas Klaassen (Schopfloch), Annick Grassi (Waldachtal) und Bernhard Waidele (Bad Rippoldsau-Scahpbach), Tourismusreferentin Monika Krämer und Tourismuspfarrerin Heike Hauber, Elke Schönborn von der IHK Nordschwarzwald sowie Dehoga-Geschäftsführer Markus Fricke aus Baden-Baden.

"Es freut uns sehr, dass wir heute im neuen Hotel Fritz in Lauterbad und damit beim Nachfolger des Hotels Zollernblick sein dürfen", sagte Gaiser. Überhaupt sei es eine wunderbare Geschichte zu sehen, was in Freudenstadt im Moment passiert, so Gaiser, auch mit dem Hinweis auf das am gleichen Tag eröffnete Hotel Teuchelwald. Eine weitere Eröffnung stehe unmittelbar bevor. Dass Nachfolger in der Familie wie eben auch Steffen Schillinger Betriebe übernehmen, sei keine Selbstverständlichkeit. Gaiser lobte das ganz neue Hotelkonzept im "Fritz", aber auch den Mut, den Willen und die Innovationskraft, die mit einer so großen Investition einhergehen. Die Kreisstelle des Dehoga mit ihren 230 Mitgliedern sei "stark" und "eine tolle Truppe".

Gaiser lobte auch die Vorstandskollegen, die jede Unterstützung gewährten. Jörg Möhrle erwähnte zudem ein neues Kooperationsprojekt mit der Falkenrealschule und einen neuen Kinotrailer, mit dem Nachwuchs gewonnen werden soll. Möhrle nutzte die Gelegenheit, die anwesenden Vorstandsmitglieder kurz vorzustellen. "Ein rauschendes Fest wartet auf uns", sagte Möhrle begeistert und zeigte sich stolz, dass der Einladung so viele Mitglieder gefolgt waren. Auch der Kontakt zur Kommunalpolitik sei dem Verband stets ein wichtiges Anliegen, weshalb man sich über die Ehrengäste in besonderem Maße freue.

Gute Kontakte zur Kommunalpolitik

Ein solcher Abend biete auch die Chance, mit den Bürgermeistern "am grünen Tisch zu verhandeln". "Setzen sie sich deshalb mit ihrem Bürgermeister oder Tourismusdirektor auseinander, und vielleicht gelingt es dann auch, gemeinsam die eine oder andere Schandtat für die Region auszuhecken", sagte Möhrle humorvoll. Im Mittelpunkt des Abends stünden aber die Mitglieder, die an 365 Tagen im Jahr fleißig an Abenden und Wochenenden für andere da seien, um diese glücklich zu machen.

Steffen Schillinger stellte anschließend in wenigen Sätzen sein neues Hotel unter der Philosophie "Urban Soul meets Black Forest" vor und bot im Laufe des Abends zudem interessante Führungen in kleineren Grüppchen durch die Räume an.

Beim anschließenden Abendessen wurden die Gäste des Sommerfests – unter anderem – mit einem Mousse von der geräucherten Schwarzwaldforelle, Roastbeef auf Maultaschenscheiben, Flädlesuppe sowie Dessert- und Käsevariationen verwöhnt.