Dozenten und Politiker beim Besuch des Didaktischen Seminars. Foto: Seminar Foto: Schwarzwälder-Bote

CDU: Politiker diskutieren mit Lehrern und Dozenten

Freudenstadt. Eine Delegation der CDU hat das Staatliche Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Freudenstadt besucht, um sich vor Ort zu informieren über die Einrichtung zu informieren. Zur Delegation gehörten Karl Wilhelm Röhm, stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Landtag, der Landtagsabgeordnete Norbert Beck und der parlamentarische Berater Dominik Ohly.

Weitere Gäste waren Schulrat Karl Henne als Vertreter der für das Seminar zuständigen Schulämter Rastatt und Pforzheim und Tanja Wildermann, die Rektorin der Baiersbronner Wilhelm-Münster Grundschule als Vertreterin der Ausbildungsschulen im Bereich des Seminars. Direktorin Elisabeth Kryst und der stellvertretende Seminarschuldirektor Holger Birnbräuer stellten ihre Institution mit ihren Aufgabenfeldern und ihrem Profil vor.

Das Seminar habe nach mehreren Umzügen in der Carl-Benz-Straße eine ansprechende Heimat für die derzeit 77 Lehramtsanwärter gefunden. Seit der Umstrukturierung der Seminare in Baden-Württemberg im Jahr 2016 bildet das Seminar für Didaktik und Lehrerbildung für das Lehramt an Grundschulen nach vorgegebenen landeseinheitlichen Ausbildungsstandards aus.

Bestehende Ausbildungskonzeption auf dem Prüfstand

Das Kollegium des Seminars nahm die Neustrukturierung der staatlichen Seminare zum Anlass, die bestehende Ausbildungskonzeption auf den Prüfstand zu stellen und weiterzuentwickeln, hieß es bei dem Besuch. Das besondere Profil des Seminars in Freudenstadt werde durch die Kooperation mit der Firma Arburg und dem Nationalpark Schwarzwald geprägt. Mit beiden Institutionen verbinde das Seminar eine langjährige Partnerschaft.

Kooperation mit Firma und dem Nationalpark

Das Seminar und die Firma Arburg engagieren sich schon seit längerer Zeit in besonderem Maße im naturwissenschaftlich-technischen Bereich, damit bereits bei Grundschulkindern das Interesse für diese Fachrichtung geweckt wird. Bei der Kooperation mit dem Nationalpark sollen die Lehramtsanwärter erkennen, welche Zusammenhänge und gegenseitigen Wechselbeziehungen innerhalb der natürlichen Umgebung und zwischen Natur und den Menschen bestehen.

Zum Abschluss ihres Besuchs nutzten die hauptamtlichen Mitarbeiter des Seminars die Gelegenheit, mit den Mitgliedern der CDU-Delegation über aktuelle Themen der Bildungspolitik ins Gespräch zu kommen. Dabei wurden beispielsweise Fragen der Weiterentwicklung der Grundschulen mit dem Fokus auf Qualität und Leistung angesprochen. Diskutiert wurde auch über frühen Fremdsprachenunterricht und das Austauschprogramm des Seminars mit Großbritannien und Frankreich.

Ebenfalls erörtert wurde die Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge und die Besoldung an Grundschulen.