Blauer Himmel, volle Tribünen, interessante Ballwechsel: so wie beim LBS-Cup-Finale 2012 wünscht es sich der TSV Freudenstadt auch beim Beachvolleyball-Turnier am 19. und 20. Juli. Foto: Schwark

Baden-württembergische Cupserie kehrt am 19. und 20. Juli nach Freudenstadt zurück. 16 Männer- und zwölf Frauen-Duos.

Freudenstadt - 280 Tonnen Sand, der größte Marktplatz Deutschlands als Kulisse und vier Spieler auf beiden Seiten des Netzes: Zum zweiten Mal wird ein Turnier der landesweiten Cupserie im Beachvolleyball in Freudenstadt ausgetragen.

Am 19. und 20. Juli werden 16 Männer- und zwölf Frauenduos zu den Spielen erwartet. Darunter wahrscheinlich als Lokalmatador Tobias Schenk, der aus Freudenstadt stammt und in Konstanz trainiert. Gespielt wird am Samstag, ab 9 Uhr. Beim Finaltag geht es um 10 Uhr los.

Der Start dieser in pittoresken baden-württembergischen Innenstädten ausgetragenen Cupserie ist diesem Wochenende in Schopfheim. Eine Woche später ist der TV Rottenburg Ausrichter des zweiten Teils im Schänzle-Park als Teil des Neckarfestes. Das Finale um die baden-württembergische Meisterschaft findet nach dem Turnier in Freudenstadt am 2. und 3. August auf den Neckarwiesen Heidelberg statt. Auch die Veranstaltung am 9. und 10. August in Überlingen gehört zur LBS-Cupserie der Top A-Turnierkategorie 1.

Für das Turnier in Freudenstadt sind einen Monat vor der Veranstaltung nach Auskunft von Abteilungsleiter Kurt Fischer bereits 80 Prozent der Startplätze fest vergeben.

Schon 2012 war Freudenstadt Ausrichter dieses Beachvolleyball-Events, damals wurde sogar das Finale auf dem Marktplatz ausgetragen. Die Idee hatte man im Verein zum 150 Jubiläum des TSV Freudenstadt. "Nach diesem Turnier vor zwei Jahren waren die Teilnehmer überglücklich und haben sich bei uns für die gute Betreuung und Organisation bedankt," so Kurt Fischer weiter. Daher habe man sich zu einer Wiederholung entschlossen, obwohl die Finanzierung einige Probleme bereite. Durch den Aufbau der Tribünen und Zelte, die Bereitstellung der Security sowie die Lieferung des Sandes entstehen hohe Kosten. Dazu komme noch das Preisgeld.

Und dann bleibt noch die Beschaffung der benötigten 280 Tonnen Sand. Dieser wird wie beim letzten Mal aus dem Rheintal, genauer aus Muggensturm, nach Freudenstadt mit Lkw der Firma Kaltenbach aus Dornstetten transportiert. Für den gesamten restlichen Aufbau sorgen der TSV Freudenstadt und viele Freiwillige der Stadt. Sie müssen insgesamt drei Tribünen aufbauen, damit die Zuschauer bei dem Turnier hautnah und bei hoffentlich passendem Strandwetter mitfiebern können.