Beim Frühjahrsauffrischungsseminar für Lehrkräfte in Leinfelden nahmen für die Fliegergruppe Freudenstadt Wolfgang Schmalz, Johannes Tisch, Esther Schmalz, Martin Haug, Martin Kiefer und Lothar Schwark teil (von links). Foto: Hetzel Foto: Schwarzwälder-Bote

Seminar: Spätestens alle drei Jahre steht ein zweitägiger Auffrischungslehrgang an

Freudenstadt (lsk). Die Flugsaison steht vor der Tür, bald heben auf dem Fluggelände in Musbach wieder die ersten Flugzeuge ab. Doch zuvor stand für die Lehrer ein Seminar an.

Nach einer langen Winterpause freuen sich viele Flugschüler darauf, endlich wieder abzuheben. Doch dazu bedarf es der Fluglehrer, die ihnen das Einmaleins der Fliegerei nahebringen sollen. Damit die Ausbildung in den Bereichen Segelflug, Motorsegler und Ultraleicht funktioniert, stehen in Musbach für die Fliegergruppe Freudenstadt und die Fliegergruppe Rench-tal, die eine Ausbildungsgemeinschaft pflegen, elf Fluglehrer bereit.

Spätestens alle drei Jahre müssen die Lehrkräfte ihre Lizenz verlängern. Damit verbunden ist ein Auffrischungsseminar für Lehrkräfte, das der Baden-Württembergische Luftfahrtverband (BWLV) für seine Mitglieder und Vereine anbietet. Als Ausbildungsbetrieb ist der BWLV wohl die größte Flugschule der Welt. Dabei ist es wichtig, dass die Vereine als Außenstellen die Ausbildungsrichtlinien exakt einhalten.

Vielfältige Themen

Einmal im Frühjahr und Herbst findet deshalb in Leinfelden in der Filderhalle eine zweitägige Auffrischungsschulung statt. Diesmal waren rund 150 Fluglehrer dabei. Für die Fliegergruppe Freudenstadt drückten sechs Fluglehrer die Schulbank. Themen über das Luftrecht in Bezug auf Lizenzierung und Ausbildung standen ebenso auf der Agenda wie Luftraum und Flugsicherung. Auf die Thermik gingen die Referenten ebenso ein wie auf das Lehren und Lernen.

Die Musbacher Fluglehrer freuen sich nach vielen neuen Eindrücken, demnächst wieder an den Start zu gehen. Spätestens zu Ostern soll der Schulungsdoppelsitzer wieder abheben.