Elke Mühl und Alexander Wälde. Foto: Dreger Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Innung im Kreis wählt Vorstand / Mehr Lohn soll Lehrlinge locken

Kreis Freudenstadt. Alexander Wälde bleibt Friseur-Obermeister im Kreis Freudenstadt. In der Hauptversammlung der Innung wurde er einstimmig in seinem Amt bestätigt.

Seit 2006 hat er den Vorsitz in der Innung, teilt die Kreishandwerkerschaft mit. Seit dieser Zeit ist Elke Mühl aus Mitteltal stellvertretende Obermeisterin. Auch sie wurde einstimmig wieder gewählt. Die Wahl wurde geleitet von Siegfried Dreger, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Freudenstadt.

In den Vorstand wurden außerdem Andrea Wolber, Nicole Kern, Addolorata Chiriatti, Sina Hammann, Nikol Madunovic und Susanne Borgmann gewählt. Alexander Wälde bedankte sich für das große Vertrauen. Er berichtete vom Landesverband und gab bekannt, dass es bei den Löhnen und auch bei den Ausbildungsvergütungen einen neuen Tarifvertrag gibt. Der Verband erhofft sich auch wieder mehr Auszubildende zu bekommen, da die Vergütungen deutlich angehoben wurden. Der Friseurberuf habe sehr gute Zukunft.

Bürokratie nervt

Die Mode verändere sich ständig, und die Betriebe seien gut darauf vorbereitet. Aus diesem Grund finden jährlich zwei Modeinformationen in Freudenstadt statt. Wälde referierte ausführlich über die neue Datenschutzgrundverordnung. Dazu gab es viele Fragen, die geklärt werden konnten. Die Betriebe hätten ein großes Problem mit der zunehmenden Bürokratie.

In diesem Jahr bietet der Fachverband wieder eine arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Schulung in Freudenstadt an. Dreger erläuterte die Jahresabrechnung und den Haushaltsplan. Das Dienstleistungsangebot im "Haus des Handwerks" werde gut angenommen. Eine Anwältin hat im Haus eine Kanzlei eingerichtet.