Ein erfundener Raub rief in Freiburg die Polizei auf den Plan. (Symbolfoto) Foto: dpa

Von Lebensgefährtin Taschengeld bekommen und sofort ausgegeben. Notlüge bringt Mann in Schwierigkeiten.

Freiburg - Ein junger Mann aus Freiburg, der von seiner Lebensgefährtin Taschengeld bekommt, hat sich mit einer Notlüge aus finanziellen Problemen retten wollen. Nun hat er deswegen aber noch mehr Ärger.

Der 22-Jährige hatte das Taschengeld, das er zuvor von der 27-Jährigen erhalten hatte, innerhalb von wenigen Stunden ausgegeben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Er sagte daher, er sei ausgeraubt worden. Die Lebensgefährtin alarmierte die Polizei, diese fahndete am Mittwochabend mit mehreren Streifenwagen nach den angeblichen Räubern.

Knapp zwei Stunden später plagte den Mann das schlechte Gewissen - und er sagte die Wahrheit. Um welche Summe es sich handelte und für was der 22-Jährige das Geld ausgegeben hat, konnte die Polizei nicht sagen.

Warum der Mann von seiner Lebensgefährtin Taschengeld bekommt, war ebenfalls unklar. Den Mann erwartet demnach nun ein Strafverfahren wegen des Vortäuschens einer Straftat. Zudem wird geprüft, ob er die Kosten des Einsatzes zahlen muss.