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Zur Saison 2020/21 soll neues Stadion fertiggestellt sein. SC-Präsident Fritz Keller lobt Entwurf.

Freiburg - Mit der Grundsteinlegung hat der SC Freiburg einen weiteren Schritt zum Bau seines neuen Stadions vollzogen. "Wir schaffen damit die Voraussetzung, wirtschaftlich und sportlich wettbewerbsfähig zu sein", sagte der Finanzvorstand des badischen Fußball-Bundesligisten, Oliver Leki, am Freitag vor rund 500 geladenen Gästen.

Die Baugenehmigung für das Stadion war im November 2018 erteilt worden. Die ersten Arbeiten begannen bereits im Dezember. Zur Saison 2020/21 soll das Stadion fertiggestellt sein. SC-Präsident Fritz Keller lobte den Entwurf: "Da ist kein Schnickschnack dran, es sieht aus, wie ein richtiges Stadion und nicht wie ein Möbelhaus." In dem neuen Stadion neben dem Freiburger Flugplatz sollen knapp 35.000 Zuschauer Platz finden, 12.400 davon auf Stehplätzen. Der Stadionbau kostet rund 80 Millionen Euro und wird vom Verein finanziert. Die Infrastrukturkosten von 55 Millionen Euro trägt die Stadt Freiburg, die auch das Grundstück einbringt.

Einen Einblick von der Baustelle gibt es auf der Facebook-Seite des FC Freiburg:

Das Land beteiligt sich mit 16 Millionen Euro für die Infrastruktur, die auch der benachbarten Freiburger Universität zugute kommt. Den größten Applaus erhielt Keller für seine Äußerung in Richtung von Trainer Christian Streich, der zusammen mit seinem Trainerteam und einige Spielern zur Grundsteinlegung gekommen war. Das neue Stadion müsse für Streich Motivation sein, "noch Jahre und Jahrzehnte zu bleiben", sagte Keller. Streich ist seit mehr als sieben Jahren Trainer des SC Freiburg und damit der dienstälteste Trainer der Fußball-Bundesliga. Das Schwarzwald-Stadion, in dem der Club derzeit seine Heimspiele austrägt, hat Platz für 24.000 Zuschauer.