Heftige Regenfälle tobten am Dienstagabend in Freiburg. Foto: kamera24.tv

Unwetter haben am Dienstag Baden-Württemberg heimgesucht. Mancherorts fiel so viel Regen wie sonst im ganzen Monat.

Freiburg - Nach den heftigen Regenfällen vor allem in Südbaden hat sich die Lage am Mittwoch weitgehend normalisiert. Die Dreisam, die am Dienstagabend in Freiburg bis auf 1,50 Meter angeschwollen war, lag am Mittwoch wieder bei einem Meter. Heftige Regenfälle hatten am Dienstag in der Region für Überschwemmungen gesorgt. Allein in Freiburg musste die Feuerwehr nach Angaben der Behörden zu mehr als 30 Einsätzen ausrücken, im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald waren es fast ebenso viele. Wie hoch genau die Schäden waren, ist unklar.

In Freiburg waren unter anderem der Parkplatz und der Vorkassenbereich eines Supermarktes überflutet worden. Ein Sprecher der Real-Gruppe sagte am Mittwoch: „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.“ Die Kunden des Marktes hatten zeitweise durch mehr als knöcheltiefes Wasser auf dem Parkplatz waten müssen.

Auch in das Hochregallager eines Möbelhauses in Freiburg war Wasser eingedrungen. Auch dort hielt sich nach Angaben des Unternehmens der Schaden aber in Grenzen, weil nur auf dem Boden gelagerte Ware in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes sind auf dem Feldberg innerhalb von 36 Stunden gut 111 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Das sind mehr als drei Viertel der Menge, die normal in einem ganzen Oktober fällt.

Am Mittwoch gab es laut Deutschem Wetterdienst im äußersten Südwesten zunächst noch einmal stärkeren Regen, der dann aber abzog. Nun soll sich das Wetter aber beruhigen.