Trockene Witterung erhöht Gefahr von Bränden in freier Natur. Ausflügler sollten Anfahrtswege nicht behindern.
Fluorn-Winzeln - Die derzeit trockene Witterung erhöht erheblich die Gefahr von Bränden in Wald und Flur. Daher warnt die Feuerwehr in Fluorn-Winzeln vor Grillgelagen in freier Natur.
Alle Besucher des Grillplatzes am "Jägerhäusle" sind dazu aufgerufen, während der trockenen Sommermonate auf das Grillen an der Grillstelle zu verzichten oder dabei zumindest kein großes Feuer zu entzünden, stehen die nächsten Bäume doch gerade mal sechs Meter von der Grillstelle entfernt. Häufig unterschätzt würden laut Feuerwehr leere Flaschen oder Scherben am Waldrand, denn diese könnten wie ein Brennglas wirken und einen Waldbrand verursachen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass sich das Feuer durch Windböen zusätzlich weiter ausbreitet.
Wird ein Wald- oder Flächenbrand entdeckt, ist unverzüglich die Feuerwehr über den Notruf 112 zu informieren. Dabei sei darauf zu achten, den genauen Standort des Brandes anzugeben und gegebenenfalls auf die Ankunft der Feuerwehr zu warten, um die Stelle zeigen zu können.
Ausflügler werden daher dringend gebeten, nicht auf Waldwegen und Zufahrten zu den Wäldern zu parken, damit die Feuerwehr bei ihrer Anfahrt nicht behindert wird.
Ebenso gefährlich wie ärgerlich ist für die Mitarbeiter des örtlichen Bauhofes, dass die Grillbesucher oft ihre Alugrillschalen am Grill zurücklassen. Und wenn solch eine Schale vom Wind in den nahen Wald geweht werde, könne dies auch wie ein Brennglas wirken. Löschmittel in Form eines Kanisters Wasser oder eines Feuerlöscher sind laut Feuerwehr Sicherheitsmaßnahmen, die Grillgäste treffen sollten. Am wichtigsten sei aber, das Feuer nach dem Grillen richtig zu löschen. So musste die Feuerwehr aufgrund der Nachlässigkeit einiger Griller neulich nachts zu einem Brand beim "Jägerhäusle" ausrücken.
