Die Menschen kommen zusammen und sie feiern zusammen. Das ist der Sinn des Pochefests der Bruderhaus-Diakonie. Fotos: Moosmann Foto: Schwarzwälder Bote

Geselligkeit: Bruderhaus-Diakonie blickt in Fluorn auf überaus gelungene Veranstaltung zurück / Thema ist "Luft"

Ganz dem Element "Luft" verschrieben hatte sich das Pochefest der Bruderhaus-Diakonie, das kürzlich stattfand.

Fluorn-Winzeln. Dabei waren Groß und Klein aus Nah und Fern angereist, um zu Beginn des Festes dem Gottesdienst von Diakoniepfarrer Thomas Hämmerle und Diakon i.A. Wolfram Wschetezka beizuwohnen. Thematisiert wurde in der Predigt der barmherzige Samariter – ganz nach dem Lukasevangelium. Auch Gustav Werner, der die Bruderhaus-Stiftung einst ins Leben gerufen hatte, wurde erwähnt – er wusste bereits: "Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert." Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst durch den Posaunenchor des Kirchenbezirks Sulz sowie durch den bruderhaus-eigenen "Mach-mit-Chor".

Dabei konnte sich die Besucherzahl in der Scheune von Familie Digel sowie auch auf dem Fest durchaus sehen lassen – Diakon Fritz Wurster freute sich über die Besucher, die aus allen Schichten der Gesellschaft kamen.

Das Bruderhaus-Fest fuße auf einer langen Tradition und habe nie an Interesse eingebüßt. Ähnlich fiel das Lob von Bürgermeister Bernhard Tjaden aus: Man treffe auf unterschiedlichste Leute mit und ohne Behinderung sowie auf die unterschiedlichsten Talente.

Das Talent der Bewohner des Bruderhauses wurde auch beim Theaterstück "Ich hab die Welt noch nicht gesehen" deutlich, als die "Wilde 13" mit Jaqueline Kanditt-Herrmann, Birgit Paoli und Sina Ungefuk mit imposanten Einlagen und Songs aus der Welt des Schlagers wie zum Beispiel "Ein Bett im Kornfeld" oder "Ich war noch niemals in New York" aufwartete und die Besucher mit humorvollen Sketchen zum Schmunzeln brachten.

Auf dem Erlebnispfad werden Ruhe und Natur genossen

An Erlebnisreichtum mangelte es der Bruderhaus-Diakonie an diesem durch herrliches Wetter gesegneten Tag überhaupt nicht. Wer die Ruhe suchte, konnte auf dem Erlebnispfad die Natur genießen; an Infoständen standen die Mitarbeiter der Diakonie den Rede und Antwort. Die Kleinen kamen ebenfalls nicht zu kurz: Ein buntes Kinderprogramm bot Abwechslung von der Welt der Erwachsenen. Bei Kaffee und Kuchen, Grill- sowie Currywurst oder Steak und mittags auch Schnitzel war bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Nicht zu vergessen: Der Crêpes-Stand verwöhnte mit Süßem.

Die Musikvereine Fluorn und Winzeln sorgten für musikalische Unterhaltung an diesem Tag, der Gästen, Bewohnern sowie dem Personal der Stiftung noch lange in guter Erinnerung bleiben dürfte.