In die Kreissporthalle in Ebingen ziehen bald Flüchtlinge Foto: Landratsamt

Landrat Günther-Martin Pauli und Albstadts Oberbürgermeister Roland Tralmer wollen das Vorhaben in einer Informationsveranstaltung erläutern.

Die Landkreisverwaltung Zollernalbkreis wird ab Anfang November die Kreissporthalle in Albstadt-Ebingen als vorübergehende Unterkunft für Geflüchtete nutzen. Bis zu 100 Menschen werden in der Ankunftsstation unterkommen. Vereine und Schulen müssen ausweichen.

„Um den Bürgerinnen und Bürgern das Vorhaben transparent darzustellen, laden Landrat Günther-Martin Pauli und Albstadts Oberbürgermeister Roland Tralmer gemeinsam auf Dienstag, 24. Oktober, zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein“, heißt es in einer Mitteilung.

Zu wenig vorläufige Unterbringungen im Zollernalbkreis

"Aus organisatorischen Gründen kann sie nicht in der Festhalle Ebingen ausgerichtet werden, stattdessen wird sie im Foyer der Walther-Groz-Schule in Ebingen stattfinden, unweit der Kreissporthalle", teilte das Landratsamt am Donnerstagmittag mit. Beginn ist um 18.30 Uhr. Der Landrat und der Oberbürgermeister sowie weitere Vertreter des Landratsamts und der Stadtverwaltung erläutern das Vorhaben, dessen Erforderlichkeit und stehen für Fragen zur Verfügung.

Die vorhandenen Unterbringungskapazitäten der Vorläufigen Unterbringung in der Zuständigkeit des Landkreises sind aktuell erschöpft, weitere Verdichtungen in den 22 Bestandsimmobilien sind nicht mehr möglich.

Wohncontainer werden zum Einsatz kommen

Die Landkreisverwaltung geht davon aus, bis Jahresende 2023 Raum für 300 Asylbewerber, gegebenenfalls mehr, aufbauen zu müssen. So kurzfristig wie erforderlich stehen dafür keine Gebäude mit ausreichenden Kapazitäten zur Verfügung. Mittelfristig verfügbar sind Bestandsimmobilien, außerdem werden Wohncontainer zum Einsatz kommen.