Ehrungen und Verabschiedungen gab es bei der Firma Finkbeiner. Unser Bild zeigt Michael Hammel-Osterholzer (hinten, von links), Martin Schwer, Marvin Rapp, Helmut Fehrenbach, Melanie Osterholzer (vorne, von links), Ingrid Schwer, Heinz Gulde, Edeltraud Gulde, Peter Finkbeiner und Andreas Finkbeiner. Foto: Firma Finkbeiner

Die Firma Finkbeiner zieht Bilanz vom vergangenen Jahr. Aber auch das neue Jahr birgt Herausforderungen für den namhaften Sägewerksbetrieb.

Die Firma Finkbeiner KG in Gremmelsbach lud kürzlich zur Feier im Stadel des Landgasthofs Lilie in Triberg ein.

Geschäftsführer Andreas Finkbeiner stellte in seiner Ansprache zunächst die investiven Entwicklungen des Betriebs der letzten zwölf Monate vor. Im Mittelpunkt stand dabei die Fertigstellung und Inbetriebnahme der sieben neuen Trockenkammern. Nach einem umfangreichen Felsabtrag und der Erstellung eines Brückenbauwerks im Vorjahr, galt es nun letzte Felssicherungen vorzunehmen, Fundamente zu errichten, großflächige Asphaltarbeiten zu tätigen und letztendlich den Aufbau und die Montage der Trocknungsanlagen durchzuführen.

Nach 23 Monaten Genehmigungs- und Bauzeit wurde die Inbetriebnahme dieses außergewöhnlichen und schwierigen Projekts Anfang September gefeiert.

Viele Investitionen in den Fuhrpark der Firma

Weitere Investitionen fanden in erster Linie in den Fuhrpark der Firma statt. Elektro-Frontstapler und ein weiterer Langholzlastwagen konnte in Betrieb genommen werden.

Finkbeiner äußerte sich zufrieden mit den Leistungsergebnissen des Jahres 2023. Der Rundholzeinschnitt erreichte Vorjahresniveau, allerdings mit dem Wermutstropfen einer deutlich verschlechterten Rendite. „Das neue Jahr 2024 wird eine große Herausforderung für uns alle. Hohe und steigende Energiepreise, Kurzarbeit, rückläufige Bauanträge, steigende Zinsen und leere Auftragsbücher. Das sind die Schlagwörter, wenn über das Jahr 2024 gesprochen wird“, so Finkbeiner.

Im zweiten Teil seiner Ansprache nahm er Auszeichnungen, Ehrungen und Verabschiedungen vor. Marvin Rapp aus Dunningen hat sich in den vergangenen zweieinhalb Jahren erfolgreich zum Betriebswirt weitergebildet. Ihm dankte der Geschäftsführer und überreichte eine finanzielle Anerkennung. Anerkennende Worte fand er für den Exportvertriebsleiter Roland Dieterle, Gremmelsbach. Mit überdurchschnittlichem Einsatz hat er im abgelaufenen Jahr sehr erfolgreich die internationalen Vertriebsmärkte beackert und wesentlich zum Erfolg der Firma beigetragen.

Seit über 40 Jahren bei Finkbeiner im Dienst

Für langjährige Betriebstreue wurde Michael Hammel-Osterholzer aus Triberg geehrt. „Nach deiner bestandenen Lehre hältst du nun über 25 Jahre deinem Ausbildungsbetrieb die Treue. Du hast dich in dieser Zeit zu einem der erfahrensten Mitarbeiter in unserem Betrieb entwickelt. Für diese uneingeschränkte Leistungsbereitschaft bedanken wir uns sehr herzlich“, so Finkbeiner.

Für über 40-jährige Tätigkeit wurde Edeltraud Gulde aus Hüfingen ausgezeichnet. Mit großem Geschick und Können hat sie an ihrem Arbeitsplatz der Rundholzeinteilung die enormen technischen Sprünge der vergangenen Jahrzehnte stets bestens bewältigt. Die Einschnittleistung hat sich in dem Zeitraum verachtfacht. „Diese Leistungssteigerung wird nur möglich, wenn man modernste Technik einsetzt. Diese modernen Maschinen müssen auch bedient werden. Du machst das und kannst das. Es liegt dir im Blut, die Rundholzeinteilanlage und den riesigen Bagger zu bedienen“, lobte der Geschäftsführer. Er über-reichte den Geehrten entsprechende Geschenke.

Martin Schwer aus Niederwasser und Helmut Fehrenbach aus Nußbach wurden in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.