Die Feuerwehr Zimmern bildet Rettungsschwimmer aus. Gleich zehnmal wurde das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze und Silber abgelegt.
Bereits seit Dezember 2022 trainierten zehn Kameraden der Feuerwehr Zimmern, Abteilung Stetten, zweimal wöchentlich für das Rettungsschwimmabzeichen.
Aufgrund der neuen Strukturen der Gesamtwehr fällt künftig das Fachgebiet Wasserrettung auf die Abteilung Stetten zurück. Kommandant Frank Scherfer legt hier großen Wert auf eine qualifizierte Ausbildung.
Die Ausbildung wurde in Zusammenarbeit mit der DLRG Ortsgruppe Oberes Schlichemtal durchgeführt. In Theorie und Praxis wurden die Kameraden bestens auf die Prüfung vorbereitet.
Tauchen und in Kleidung schwimmen gehören zur praktischen Prüfung
Die praktische Prüfung ist hier sehr umfangreich. Je nach Abzeichen gibt es verschiedene Anforderungen, welche an die Kameraden gestellt wurden. In Bronze sind es zum Beispiel 200 Meter schwimmen in zehn Minuten, 100 Meter schwimmen in Kleidung in weniger als vier Minuten, 15 Meter Streckentauchen und 50 Meter Transportschwimmen. In Silber sind es 400 Meter schwimmen in 15 Minuten, 300 Meter schwimmen in Kleidung in weniger als zwölf Minuten, 25 Meter Streckentauchen und 50 Meter Transportschwimmen in weniger als 1:30 Minuten, um nur einen kleinen Auszug zu nennen.
Die theoretische Prüfung erfolgte mittels bundeseinheitlicher Fragebögen rund um die Themen Atmung und Blutkreislauf, Gefahren am und im Wasser oder auch um das Verhalten bei einer Eisrettung und vieles mehr. Alle zehn Teilnehmer haben die Prüfungen erfolgreich bestanden und stehen nun der Feuerwehr Zimmern als ausgebildete Rettungsschwimmer zur Verfügung.
Alle zehn Kameraden haben die Prüfung erfolgreich bestanden
Jan Sakautzky, Markus Kopf, Leon Rall, Pico Busch und Marco Rottler legten das Abzeichen in Bronze ab. Manuel Wodzisz, Jan Deschensky, Daniel Kramer, Sven Paduch sowie Sebastian Woelke legten das Abzeichen in Silber ab.
Markus Maucher, Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Oberes Schlichemtal, und Michaela Götz, ebenfalls DLRG, verliehen die Rettungsschwimmabzeichen.
Künftig werden eben diese Kameraden alarmiert, um die Wasserrettung oder auch eine Eisrettung im acht Kilometer langen Bachverlauf der Eschach durchzuführen.