Als Übungsobjekt diente das Sparkassengebäude in der Haslacher Innenstadt. Foto: Störr

In Krisen „Köpfe kennen“ ist das Wichtige an den gemeinschaftlichen Übungen der Feuerwehren und Rettungsdienste. Das zeigte sich bei der Raumschaftsübung, die in diesem Jahr am Sparkassen-Hauptgebäude in Haslach stattfand.

Viele Zuschauer hatten sich nachmittags eingefunden, um sich bei der großen Schau-Übung der Feuerwehren aus Haslach und den umliegenden Gemeinden sowie dem Roten Kreuz von der Schlagkraft der Einsatzkräfte zu überzeugen. Unter Federführung des stellvertretenden Haslacher Kommandanten Boris Schmid war das Szenario eines Brandes im Sparkassen-Gebäude sowie eines Verkehrs-Unfalls der drei Vorstands-Vorsitzenden vorbereitet worden. Angenommen wurde ein technischer Defekt, der im Keller und der Tiefgarage einen Brand mit starker Rauchentwicklung auslöste. Der Fluchtweg übers Treppenhaus wurde den Personen im Obergeschoss aufgrund des Rauches versperrt, so die Annahme. Außerdem waren die Sparkassen-Vorstände Martin Seidel, Carlo Carosi und Sebastian Lebek auf dem fiktiven Weg zu einem Termin, als sie vom Brand erfuhren und mit dem Auto heraneilten. Am Baum vor dem Sparkassen-Brunnen verunfallten sie und verblieben schwer verletzt im Auto.