Im MTW finden sieben Personen Platz und ist der Feuerwehrabteilung Schlatt zugeordnet. Was das neue Fahrzeug bringt.
Ein neues Fahrzeug hat jüngst die Freiwillige Feuerwehr Hechingen in Dienst gestellt, am Dienstag dieser Woche war die offizielle Inbetriebnahme im Feuerwehrhaus in Schlatt. Der dortigen Abteilung ist das sogenannte MTW/MZF zugeordnet, genutzt wird es jedoch von allen Hechinger Abteilungen im sogenannten Einsatzgebiet Süd, also in den Bereichen Schlatt, Beuren und Boll.
Ersatz für Privatfahrzeuge
Das Kürzel ist als „Mannschaftstransportwagen und Mehrzweckfahrzeug“ zu lesen. Muss einmal eine Gruppe Feuerwehrleute zu einer Aus- oder Fortbildung fahren oder wohin auch immer, das Fahrzeug befördert sieben Personen, inklusive Fahrer. Der Transporter ersetzt auch die bis dato verwendeten Privatfahrzeuge bei Einsatzfahrten. Schließlich passen die 22 aktiven Feuerwehrmänner der Abteilung Schlatt nicht in das moderne wasserführende Tanklöschfahrzeug (TLF-W), das Hauptfahrzeug der Schlatter Wehr.
Stauraum bietet Platz
Bei bestimmten Einsatzlagen ist das MTW/MZF ein zusätzlicher Gewinn, weil es dann als eigenes Einsatzfahrzeug für einen kleinen Trupp Feuerwehrleute dient. Dies ist dann der Fall, wenn viele Einsatzkräfte an vielen verschiedenen Orten gleichzeitig helfen müssen, also zum Beispiel bei Sturm- oder Hochwasserereignissen. In solchen Fällen bietet der Stauraum im rückwärtigen Teil des Fahrzeugs die Möglichkeit, eine Pumpe oder Gerätschaften zum Abräumen umgestürzter Bäume sicher zuzuladen. Szenarien, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben.
Begeistert vom neuen Fahrzeug
Zur Inbetriebnahme hatten sich Bürgermeister Philipp Hahn, Ortsvorsteher Jürgen Schuler, Patrick Loll, neuer Leiter des Ordnungsbereichs innerhalb des Fachbereichs Bürgerdienste, Gesamtstadtkommandant Frank Brecht und der Schlatter Abteilungskommandant Christoph Jatzek versammelt. Christoph Jatzek war begeistert von dem neuen Fahrzeug und lobte Gemeinderat, Verwaltung und Feuerwehrführung für die reibungslose Zusammenarbeit bei dessen Beschaffung.
Gemeinderat hat im September 2023 zugestimmt
Das Fahrzeug ist auf der Basis eines VW Crafter für Feuerwehrzwecke umgebaut und hat knapp 82 600 Euro gekostet, der Gemeinderat hat die Anschaffung im September 2023 genehmigt. Nachgerüstet wird natürlich Sirene und Blaulicht, wichtig für Feuerwehrzwecke ist vor allem der Funk. Dazu kommt der Einbau von Schienen, die es ermöglichen, Fahrgastraum und Stauraum flexibel zu nutzen und zu gestalten.
