Ein 63-Jähriger steht im Verdacht, sein Einfamilienhaus in Aspach in Brand gesetzt zu haben. Die Polizei ermittelt. Foto: Benjamin Beytekin

Ein 63 Jahre alter Mann soll am Samstagabend in Aspach im Rems-Murr-Kreis sein Einfamilienhaus in Brand gesetzt haben. Die Feuerwehr musste im Zuge des Einsatzes zehn Häuser wegen Explosiongefahr evakuieren. Die Polizei ermittelt derzeit zu den Hintergründen.

Aspach - Ein 63 Jahre alter Mann soll am Samstagabend sein Einfamilienhaus in Aspach (Rems-Murr-Kreis) angezündet haben.

Wie die Polizei berichtet, verteilte der Mann gegen 23.10 Uhr offenbar Brandbeschleuniger im Gebäude und zündete das Benzin anschließend an. Als die Feuerwehr am Einsatzort ankam, trafen die Wehrleute den 63-Jährigen im Wohnzimmer auf dem Sofa sitzend an und brachten ihn sogleich ins Freie.

Der Mann war stark betrunken und wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Im Gebäude entdeckten die Einsatzkräfte zwei jeweils halbvolle 20-Liter-Kanister mit Benzin.

Da nach dem Löschen des Feuers wegen dem verteilten Brandbeschleuniger noch Explosionsgefahr bestand, mussten die umliegenden Gebäude – etwa zehn Ein- und Zweifamilienhäuser – evakuiert werden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 50.000 Euro.

Nach Angaben der Polizei soll der 63-jährige alleinige Bewohner des Hauses versucht haben, sich umzubringen.