„Hämatom“ ist einer der Headliner beim Tennenbronner Metalacker am Samstag, 26. August. Foto: Holger Fichtner

Langsam, ganz langsam geht das Kribbeln wieder los: Die Bands sind gebucht, die Organisatoren arbeiten auf Hochtouren, die Helfer sind im Boot – um den Besuchern den Metalacker erneut zum unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Am Freitag und Samstag, 25. und 26. August, dürften Rehe, Füchse und Hasen ihr blaues Wunder erleben: Die Tiere, die sonst den Trombach bevölkern, nehmen vermutlich Reißaus, wenn der krachende Metal wieder dröhnt. Ganz anders die Fans, die sicher wieder in Scharen auf den Acker strömen dürften.

Die Eckdaten für die Tennenbronner Großveranstaltung mit vielen Helfern der Vereine stehen mittlerweile fest: So kostet das Zweitages-Festival-Ticket ab 14 Jahren 65 Euro, ein Tagesticket kostet 40 Euro. Für das Camping-Ticket werden pro Person zehn Euro fällig, pro Fahrzeug auf dem Campingplatz kommen weitere zehn Euro hinzu. Einen „Metalacker 2023“-Aufkleber gibt es für 50 Cent.

Vorverkauf läuft bereits

Der Ticketvorverkauf ist bereits angelaufen, Karten können unter metalacker.de/tickets/ gebucht werden. Zudem sind die Tankstelle in Tennenbronn, der Allerley Store in Villingen, Mister Music im Brambach/Sulgen sowie Korbwaren Ketterer in Zell a. H. offizielle Vorverkaufsstellen.

Auch die Auftrittszeiten der Musiker stehen fest: Eröffnet wird der Metalacker 2023 am Freitag, 25. August, von Sydra, die von 17.30 bis 18.10 Uhr auf der Bühne stehen werden. Weiter geht es mit Stellaris (18.30 bis 19.15 Uhr), Vision of Atlantis (19.45 bis 21 Uhr) und Any Given Day (21.30 bis 23 Uhr). Nachtblut ist von 23.30 bis 0.30 Uhr und Cytotoxin von 0.50 bis 1.45 Uhr an der Reihe.

Geht es um den Most von der Öhle?

Kult und Tradition hat das Metaller-Frühstück, das in bewährter Weise das Edelweiß-Echo musikalisch begleitet – vielleicht auch mit Anklängen an den berühmten Most von der Öhle.

Deutlich härtere Töne gibt es ab 15.25 Uhr mit Pinghost. Das weitere Line-Up am Samstag, 26. August: Basilisk (16.25 bis 17.15 Uhr), Never back down (17.35 bis 18.35 Uhr) und Jardet Heart (19 bis 20 Uhr). Die Headliner-Auftritte kommen von Brainstorm (20.30 bis 22 Uhr) und Hämatom (22.30 bis 0 Uhr). Den Abschluss übernimmt Destinity (0.30 bis 1.30 Uhr).

In einem Atemzug mit Sepultura

Hämatom, die Headliner am Samstag, stehen für klare Worte und brachiale Melodien, die live mit ungehemmter Energie überzeugen. Die Band war schon häufig zu Gast bei Festivals wie Wacken, With Full Force, Summerbreeze oder Sofia Rocks als Support für Rammstein.

Damit dürften sie sich nahtlos einreihen in die namhaften Bands, die bereits im Trombach aufspielten. Hierzu zählten beispielsweise bereits Sepultura, Gloryhammer, Warkings, Crematory, Grave Digger oder Lord of the Lost, die Deutschland dieses Jahr beim European Song Contest (ESC) vertraten – wenn auch mit bescheidenem Erfolg.